Anamaria Vartolomei

Anamaria Vartolomei (2024)

Anamaria Vartolomei (* 1999 in Rumänien) ist eine rumänische Schauspielerin, die in Paris lebt.[1]

Leben

Anamaria Vartolomei lebt in Paris, wo sie auch die Schule besuchte. Ihr Schauspieldebüt gab sie 2011 als Kinderdarstellerin in dem Film I’m Not a F**king Princess in der Titelrolle. Diese beruht auf den Erinnerungen von Eva Ionesco. Sie spielte an der Seite von Isabelle Huppert, die im Film ihre Mutter verkörperte. Als der Film gedreht wurde, war sie zehn Jahre alt.[2]

Im Jahr 2021 übernahm sie die Hauptrolle in dem preisgekrönten Abtreibungsdrama Das Ereignis von Audrey Diwan. Für ihre Darstellung der Anne gewann sie einen Prix Lumière als beste Darstellerin sowie den César als Beste Nachwuchsdarstellerin.

Im Jahr 2024 porträtierte Vartolomei die französische Schauspielerin Maria Schneider in der Filmbiografie Maria.

Filmografie

  • 2011: I’m Not a F**king Princess
  • 2014: C comme couteau
  • 2014: Jacky im Königreich der Frauen (Jacky au royaume des filles)
  • 2015: Deux rivages
  • 2016: Ma révolution
  • 2016: L’idéal
  • 2016: Éternité
  • 2017: Das Mädchen, das lesen konnte (Le semeur)
  • 2017: Ein königlicher Tausch (L'échange des princesses)
  • 2019: Just Kids
  • 2020: Die perfekte Ehefrau (La bonne épouse)
  • 2021: Das Ereignis (L’événement)
  • 2022: Méduse
  • 2024: L’Empire
  • 2024: Maria
  • 2024: Le Comte de Monte-Cristo

Kritik

„Die Nachwuchsschauspielerin Anamaria Vartolomei überzeugt als junges Mädchen, für die der Traum ihrer Mutter von einer Künstlerkarriere im Paris der 70er Jahre zum Alptraum wird.“

Focus[3]

„In Anamaria Vartolomei hat Ionesco eine vielversprechende Nachwuchsschauspielerin gefunden, die an Sinnlichkeit, Schauspiel und Grazie in ihrem Alter kaum zu übertreffen ist.“

Sabine Glaubitz, Münstersche Zeitung[4]

Auszeichnungen

Commons: Anamaria Vartolomei – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Anamaria Vartolomei bei IMDb
  • Interview mit Isabelle Huppert und Anamaria Vartolomei bei ARTE Journal auf arte.tv 1/2 2/2
  • Interview von Eric Loret von der Zeitung Libération mit Annamaria Vartolomei vom 17. Mai 2011 Anamaria Vartolomei : «Rien n’était choquant» (französisch)
  • Anamaria Vartolomei in der Deutschen Synchronkartei

Einzelnachweise

  1. Anamaria Vartolomei. In: filmreporter.de. Abgerufen am 20. Mai 2013. 
  2. Eine Mutter, ihre Tochter und die Pornografie. In: Die Welt, 27. Oktober 2011
  3. Originals vom 15. November 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.focus.de In: focus.de
  4. «I'm Not A F**king Princess»: Aufstand einer Kindfrau.@1@2Vorlage:Toter Link/www.muensterschezeitung.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: muensterschezeitung.de
  5. Prix et nominations: Lumières de la presse étrangère 2012: Palmarès. In: allocine.fr
Normdaten (Person): GND: 1190381370 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 199156317449202350004 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Vartolomei, Anamaria
KURZBESCHREIBUNG rumänische Schauspielerin
GEBURTSDATUM 1999
GEBURTSORT Rumänien