Clean (Programmiersprache)
Clean | |
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Paradigmen: | funktional, nicht-strikt, modular, deklarativ |
Erscheinungsjahr: | 1987 |
Aktuelle Version: | 3.1 (20. Dezember 2021) |
Beeinflusst von: | Haskell |
Betriebssystem: | Windows, Linux, Mac OS X, Solaris etc. |
Lizenz: | LGPL, kommerziell |
https://clean.cs.ru.nl/Clean |
Clean ist eine funktionale Programmiersprache.
Clean zeichnet sich durch referenzielle Transparenz aus, was bedeutet, dass das Ergebnis eines Funktionsaufrufes nur von den Eingabeparametern abhängt. Bei gleichen Eingabeparametern erhält man also auch immer das gleiche Ergebnis.
Clean hat ähnliche Eigenschaften wie die Programmiersprache Haskell. Auffälligster Unterschied ist die Verwendung von uniqueness typing für die Ein- und Ausgabe anstelle einer Monade.
Beispiele
module hallo Start = "Hallo Welt!"
Fakultät (Mathematik):
module fakultaet fak 0 = 1 fak n = n * fak (n-1) // Berechne den Wert von 10 Fakultät Start = fak 10
Fibonacci-Folge:
module fibonacci fib 0 = 0 fib 1 = 1 fib n = fib (n - 2) + fib (n - 1) // Berechne den Wert der siebten Fibonacci-Zahl Start = fib 7
Infixnotation:
(^) infixr 8 :: Int Int -> Int (^) x 0 = 1 (^) x n = x * x ^ (n-1)
Die gegebene Typdeklaration definiert die Funktion (^)
als rechtsassoziativen Infixoperator mit Priorität 8. Dies bedeutet, dass x*x^(n-1)
äquivalent ist zu x*(x^(n-1))
ist, und nicht zu (x*x)^(n-1)
. Der (^)
-Operator ist in der Clean-Standard-Umgebung vordefiniert.
Quicksort
module sort qsort :: [a] -> [a] | Ord a qsort [] = [] qsort [a:xs] = qsort [x \\ x <- xs | x < a] ++ [a] ++ qsort [x \\ x <-xs | x >= a] // sortiere Liste Start = qsort [5,4,3,2,1]
Weblinks
- Internetpräsenz von Clean (englisch)