Epizeuxis

Die rhetorische Figur Epizeuxis ist eine unmittelbare, drei- oder mehrfache Wiederholung eines Wortes oder einer Gruppe von Worten.

Im Unterschied zur Geminatio handelt es sich nicht nur um eine Verdopplung, sondern um eine drei- oder mehrfache Wiederholung eines Wortes oder einer Wortgruppe.[1] Die wiederholten Satzelemente sind dabei in einen syntaktischen Zusammenhang integriert.

Beispiele

  • Sehr, sehr, sehr gut
  • „Aber wehe, wehe, wehe, Wenn ich auf das Ende sehe!!“ (Wilhelm Busch, Max und Moritz)
  • „Drei Mal wahrlich, wahrlich, wahrlich, wahrlich, wahrlich, wahrlich, das sind wohl sechs Mal“ (Jacob Andreae in einer Predigt)
  • „O horror, horror, horror.“ (Macbeth)
  • „Nein! nein! nein! das kann nicht sein.“ (Friedrich Schiller, Die Räuber)[1]
  • „Und ich düse, düse, düse, düse im Sauseschritt“ (Codo … düse im Sauseschritt)
  • „Fakten, Fakten, Fakten“ (Nachrichtenmagazin Focus)

Einzelnachweise

  1. a b Originals vom 28. September 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.literaturwissenschaft-online.uni-kiel.de in Literaturwissenschaft Online, Version vom 18. Januar 2010