Günter Kehr

Königin Farah Diba Pahlavi begrüßt das Kehr-Trio im Marmorpalast in Teheran, 13. April 1965; von links: Bernhard Braunholz (Cello), Volker David Kirchner (Viola) und Günter Kehr (Violine).

Günter Kehr (* 16. März 1920 in Darmstadt; † 22. September 1989 in Mainz) war ein deutscher Violinist, Dirigent und Hochschullehrer.

Kehr studierte bei Alma Moodie und Hermann Zitzmann Violine sowie Musikwissenschaft in Berlin und Köln. Er promovierte 1941 mit der Dissertation: Untersuchungen zur Violintechnik um die Wende des 18. Jahrhunderts zum Dr. phil. Er gründete 1948 das Kehr-Trio und 1955 das Mainzer Kammerorchester, welches er bis zu seinem Tode leitete. Kehr leitete ab 1953 das Peter-Cornelius-Konservatorium der Stadt Mainz und lehrte bis 1985 als Professor Kammermusik an der Hochschule für Musik Köln. Als Solist, Dirigent und Kammermusiker konzertierte er auf zahlreichen Tourneen in Europa, Nord- und Südamerika, Afrika und Asien. Vor allem für den SWR, aber auch für den WDR, NDR, HR und andere Radio-Sender spielte er meist Kammermusik vom Frühbarock bis zur Moderne ein. Besonders fruchtbar war seine Zusammenarbeit mit der französischen Pianistin Jacqueline Eymar.

Schüler

  • Christiane Hutcap
  • Volker David Kirchner
  • Helfried Fister
  • Armin Klaes
  • Dieter Vorholz[1]

Einzelnachweise

  1. Informationen der Oper Frankfurt, August/September 1981.
  • Tonträger von Günter Kehr im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Mainzer Kammerorchester
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Personendaten
NAME Kehr, Günter
KURZBESCHREIBUNG deutscher Violinist und Hochschullehrer
GEBURTSDATUM 16. März 1920
GEBURTSORT Darmstadt
STERBEDATUM 22. September 1989
STERBEORT Mainz