Hjalmar Mörner

Hjalmar Mörner (von Per Södermark)

Carl Gustaf Hjalmar Mörner (auch: Morner) (* 7. Mai 1794 in Stockholm; † 15. September 1837 in Paris) war ein schwedischer Graf, Offizier, Zeichner, Maler, Radierer und Lithograf.

Leben

Mörner entstammte dem schwedischen Zweig des deutschen Adelsgeschlechts Mörner. Er war der Sohn des Grafen Gustaf Fredrik Mörner (11. Oktober 1768 bis 19. Januar 1841) und der Freifrau Augusta Lovisa (geborene von Höpken), seine Urgroßmutter war Ulla von Fersen. Er war ein Neffe von Axel Otto Graf Mörner. Mörner schlug zunächst eine militärische Laufbahn ein und wurde 1810 Kornett bei den „Smålands lätta dragoner“ (Småländischen leichten Dragonern) und nahm an den Kämpfen in Großbeeren, Dennewitz, Leipzig und Bornhöft teil. 1823 wurde er zum Rittermeister ernannt und nahm seinen Abschied.

Er begann eine Ausbildung zum Maler (zumeist als Autodidakt) und bereiste von 1816 bis 1828 Italien, wo er von 1825 bis 1828 mit Auslandsstipendium in Rom studierte und arbeitete. In den Jahren 1830 bis 1836 lebte er in London, ehe er sich in Paris niederließ.

Grab von Hjalmar Mörner Friedhof Père-Lachaise in Paris (2013)

1837 starb er dort unverheiratet und wurde dem Friedhof Père-Lachaise beigesetzt. Mörner malte vorzugsweise Genrebilder und Volksszenen.

Bildergalerie

  • Einweihung der Büste von Carl Michael Bellman auf der Bellmans-Ruhe in Djurgården (1829)
    Einweihung der Büste von Carl Michael Bellman auf der Bellmans-Ruhe in Djurgården (1829)
  • Einweihung der Büste von Carl Michael Bellman auf der Bellmans-Ruhe in Djurgården (1829)
    Einweihung der Büste von Carl Michael Bellman auf der Bellmans-Ruhe in Djurgården (1829)
  • Brorskål (Brüderschaft trinken), (1830)
    Brorskål (Brüderschaft trinken), (1830)
  • Alexander I. von Russland (zwischen 1820 und 1837)
    Alexander I. von Russland (zwischen 1820 und 1837)
  • Schloss Malberg
    Schloss Malberg

Literatur

  • Hjalmar Linnström: Svenska boklexikon. Band 2, 1884, S. 103 (runeberg.org).
  • Mörner, Carl Gustaf Hjalmar. In: Herman Hofberg, Frithiof Heurlin, Viktor Millqvist, Olof Rubenson (Hrsg.): Svenskt biografiskt handlexikon. 2. Auflage. Band 2: L–Z, samt Supplement. Albert Bonniers Verlag, Stockholm 1906, S. 166–167 (schwedisch, runeberg.org). 
  • Hjalmar Mörner. In: Theodor Westrin (Hrsg.): Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi. 2. Auflage. Band 19: Mykenai–Norrpada. Nordisk familjeboks förlag, Stockholm 1913, Sp. 341–342 (schwedisch, runeberg.org). 
  • Leandro Ozzola: La lithografia italiano dal 1805 al 1870. Rom 1923, S. 35 Tafel 23.
  • Georg Nordensvan: Mörner, Hjalmar. In: Svensk konst och svenska konstnärer i nittonde århundradet. Ny, grundligt omarbetad upplaga – Neue, gründlich überarbeitete Auflage. Band 1: I. Från Gustav III till Karl XV. Albert Bonniers Verlag, Stockholm 1925, S. 286–292 (schwedisch, runeberg.org – Mit mehreren Bildern). 
  • Mörner, Hjalmar. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 25: Moehring–Olivié. E. A. Seemann, Leipzig 1931, S. 13 (biblos.pk.edu.pl). 
  • Margareta Winqvist: Litografie napoletane di Hjalmar Mörner. In: Napoli nobilissima 9, 1970, S. 160–173.
  • Margareta Winqvist: C G Hjalmar Mörner. In: Svenskt biografiskt lexikon. Band 26, 1989, S. 335 ff. (Digitalisat).
Commons: Hjalmar Mörner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Normdaten (Person): GND: 1044995300 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: n79139069 | VIAF: 55434283 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Mörner, Hjalmar
ALTERNATIVNAMEN Mörner, Carl Gustaf Hjalmar (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG schwedischer Graf, Offizier, Zeichner, Maler, Radierer und Lithograf
GEBURTSDATUM 7. Mai 1794
GEBURTSORT Stockholm
STERBEDATUM 15. September 1837
STERBEORT Paris