Horst von Usedom

Horst Viktor von Usedom (* 9. März 1906 in Celle; † 14. Oktober 1970 in Gauting) war ein deutscher Offizier, zuletzt Generalmajor im Zweiten Weltkrieg.

Leben

Herkunft

Horst von Usedom war des älteste Sohn des späteren Generalmajors Ewald von Usedom und seiner ersten Ehefrau Elisabeth, geb. Lindenberg.[1]

Werdegang

Horst von Usedom wurde Kommandeur des Kradschützen-Bataillon 61 bei der 11. Panzer-Division und erhielt als Major für die Führung des Bataillons am 31. Dezember 1941 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen.[2] Von Oktober 1942 bis März 1944 war er Kommandeur des Panzergrenadier-Regiments 67 bei der 26. Panzer-Division. Als im Januar 1945 die Panzerbrigade Kurland aufgestellt wurde, wurde von Usedom deren Kommandeur. Als 809. Soldat der Wehrmacht wurde er in dieser Position am 28. März 1945 mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet.[2]

Er führte vom 14. April 1945 bis zur Kapitulation im Kurland-Kessel als Kommandeur die 12. Panzer-Division. Danach kam er in sowjetische Kriegsgefangenschaft.

Familie

Am 14. September 1935 heiratete er in Frankfurt am Main Eugenie Ergmann (* 1912).[3]

Einzelnachweise

  1. Genealogisches Handbuch des Adels. Starke, 1989, ISBN 978-3-7980-0700-0, S. 500+501. 
  2. a b Walther-Peer Fellgiebel: Die Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939–1945 – Die Inhaber der höchsten Auszeichnung des Zweiten Weltkrieges aller Wehrmachtteile. Dörfler Verlag, Eggolsheim 2004, ISBN 3-7909-0284-5, S. 83, 347. 
  3. Genealogisches Handbuch des Adels. Starke, 1989, ISBN 978-3-7980-0700-0, S. 501. 
Personendaten
NAME Usedom, Horst von
KURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier, zuletzt Generalmajor im Zweiten Weltkrieg
GEBURTSDATUM 9. März 1906
GEBURTSORT Celle
STERBEDATUM 14. Oktober 1970
STERBEORT Gauting