Kärrnerarbeit

Der Begriff Kärrnerarbeit (auch Kärrner „Wagenzieher“, von Karren) steht für harte körperliche Arbeit. Ursprünglich war dies Arbeit, die von einem Karrenführer, einem „Kärrner“, ausgeführt wurde. Der Begriff wurde auf anstrengende, zähe Arbeit allgemein übertragen. Er wird aber auch im figurativen Sinne benutzt, wenn eine Problemlösung besondere Anstrengungen und ein hohes Maß an Ausdauer erfordert.

Die Assoziation von einer Tätigkeit mit harter, körperlicher Arbeit wird auch beim Ausdruck „Knochenarbeit“ deutlich, der auf das Beinhaus zurückzuführen ist.

Zitate

  • „Wenn die Könige bauen, haben die Kärrner zu tun.“ (Schiller: Xenien Spottgedichte).
  • „Ich hätte mir die wissenschaftliche Kärrnerarbeit antun müssen.“ (Karl-Theodor zu Guttenberg)[1]
  • „Sparen ist Kärrnerarbeit.“ Ministerpräsident Winfried Kretschmann[2]

Einzelnachweise

  1. DOS-Guttenberg Interview auf zeit.de.
  2. Haushaltssanierung ist ein steiniger Weg Winfried Kretschmann im Interview mit den Stuttgarter Nachrichten auf Staatsministerium Baden-Württemberg, 26. Juli 2013.