Leonhard Bobinger

Leonhard Bobinger (* 19. Dezember 1876 in Langenreichen; † 22. November 1962 in Ursberg) war ein deutscher römisch-katholischer Geistlicher.

Werdegang

Bobinger war der Sohn eines Landwirtes. Am 20. Juli 1901 wurde er zum Priester geweiht. Er war 15 Jahre lang Benefiziat in Schönebach und 30 Jahre lang Pfarrer in Aichen. Am 1. Oktober 1929 gründete er den Verband Mittelschwäbischer Kraftfahrzeuglinien, der zwischen Krumbach, Thannhausen und Dinkelscherben erste Fahrten im Personentransport durchführte.[1]

Ab 1947 lebte Bobinger in Ursberg, wo er 1962 starb.[2]

Ehrungen

  • 1953: Verdienstkreuz (Steckkreuz) der Bundesrepublik Deutschland
  • Ehrenbürgerschaft von Aichen
  • Ernennung zum Geistlichen Rat[2]

Schriften

  • Die Altersversorgung der Haushälterinnen des katholischen Klerus. Verlag Winfried-Werk, Augsburg 1952
  • Sorge für Deine alten Tage. Verlag Winfried-Werk, Augsburg 1952

Literatur

  • Ludwig Gschwind: Pfarrer Leonhard Bobinger (1876–1962). Ein Geistlicher mit Pioniergeist, In: Klerusblatt, 91 (2011), S. 8/9

Einzelnachweise

  1. Benzin gab es damals in der Apotheke, in: Augsburger Allgemeine, 21. September 2008
  2. a b Ein Aichener Pfarrer, der auch Verkehrsexperte und „Versicherungsonkel“ war. In: Augsburger Allgemeine. 12. Juni 2021. Abgerufen am 20. April 2023.
Normdaten (Person): GND: 1026360781 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 265195235 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Bobinger, Leonhard
KURZBESCHREIBUNG deutscher römisch-katholischer Geistlicher
GEBURTSDATUM 19. Dezember 1876
GEBURTSORT Langenreichen
STERBEDATUM 22. November 1962
STERBEORT Ursberg