Liste der Burgen, Schlösser, Ansitze und wehrhaften Stätten im Bezirk Güssing
Diese Liste nennt die Burgen, Schlösser, Ansitze und wehrhaften Stätten im burgenländischen Bezirk Güssing.
Sie enthält nur solche Anlagen, von denen bauliche Reste oder erkennbare Spuren im Gelände erkennbar sind. Restlos abgekommene Anlagen wurden daher ebenso wenig in diese Liste aufgenommen wie lediglich archäologisch nachgewiesene und aktuell oberflächlich nicht erkennbare Anlagen. Wehrkirchen wurden in die Liste aufgenommen, wenn noch Wehrmauern oder Schießscharten zu erkennen sind.
Erklärung zur Liste
- Name: Name der Anlage.
- Gemeinde, Adresse, Lage: Zeigt an, in welcher Gemeinde das Gebäude steht; gegebenenfalls auch die Adresse. Geokoordinaten.
- Typ: Es wird der Gebäudetyp angegeben, wie Burg, Festung, Schloss, Gutshof, Wehrkirche, Wallanlage.
- Geschichte: geschichtlicher Abriss
- Zustand: Beschreibung des heutigen Zustands bzw. der Verwendung.
- Bild: Zeigt wenn möglich ein Bild des Gebäudes an.
- Denkmalschutz: Falls unter Denkmalschutz, führt ein Link zum Eintrag in der Denkmalliste.
Liste
Name | Gemeinde, Adresse, Lage | Typ | Geschichte | Zustand | Bild | Denkmalschutz |
---|---|---|---|---|---|---|
Kastell Batthyány, Güssing | Güssing Güssing, Clusiusweg 2 Lage47.05899216.323249 | Schloss | Mitte des 18. Jahrhunderts errichtet. 1921 als Sitz ungarischer Freischärler genutzt. | erhalten. bewohnt. | 6798f1 | |
Kastell Batthyány, Stegersbach[1] | Stegersbach Stegersbach, Sparkassenplatz 2 Lage47.15887316.167733 | Ansitz | Bau des 17. oder 18. Jahrhunderts. (Nachfolgebau eines älteren Guts) | erhalten; als Museum genutzt. | 28807f1 | |
Schloss Draskovich | Güssing Güssing, Schlossgasse 12 Lage47.05769416.326603 | Schloss | erbaut 1804. | erhalten | 28760f1 | |
Schloss Eberau | Eberau Schlossallee 10 Lage47.10327816.46188 | Schloss (ehem. Wasserburg) | ab 14. Jahrhundert erwähnt. | erhalten | 28486f1 | |
Wehranlage Eberau[2] | Eberau Lage47.106716.4608 | Ortsbefestigung | mittelalterliche Ortsbefestigung (3 Gräben, zwei Wälle; Vorwerke) | einzige weitgehend erhaltene Ortsumwallung Österreichs | nein | |
Kastell Festetics, Sulz[3] | Gerersdorf-Sulz Sulz im Burgenland 40 Lage47.07398616.267508 | Ansitz | um 1800 errichtet. | ruinös | 27784f1 | |
Burg Güssing | Güssing Güssing, Batthyany-Straße 10 Lage47.05668516.323028 | Burg | Ende des 12. Jahrhunderts steinerne Burg (anstelle hölzerner Burg) errichtet. im 16./17. Jahrhundert ausgebaut. Niedergang ab Ende 18. Jahrhunderts; Sicherungsarbeiten ab 1957. | Ruine | 28717f1 | |
Kastell Güssing | Güssing Güssing, Clusiusweg 4 Lage47.0586416.32256 | Stadtbefestigung | Bau des 17. Jahrhunderts; Fassade des 19. Jahrhunderts. zeitweise als Bezirkshauptmannschaft genutzt. | erhalten. Bürogebäude. | 28765f1 | |
Stadtmauer Güssing | Güssing Lage47.07398616.267508 | Stadtmauer | spätestens aus dem 16./17. Jahrhundert. | 28741f1 28854f1 28855f1 28856f1 28857f1 28858f1 28859f1 28860f1 | ||
Friedhofshügel Hagensdorf-Luising[4] | Heiligenbrunn nördlich von Luising Lage47.0252716.46848 | Hausberg | Hausberg mit Graben. später Standort einer Kirche, die 1788 abgetragen wurde. | Hausberg erkennbar; als Friedhof genutzt. | nein | |
Hausberg Olbendorf[5] | Olbendorf Lage47.18834616.212429 | Hausberg (ehemalige Burg) | Burg der Güssinger Grafen; 1289 geschleift. | Hausberg (Kegel- und Pyramidenstumpf, Wälle) deutlich erkennbar. | 28705f1 | |
Schlossriegel Strem[6] | Strem Strem Lage47.0426316.41103 | Burg | mittelalterliche Wasserburg. | Teile des (Wasser-)Grabens schwach erkennbar (im ALS klarer zu sehen). | nein | |
Taborriegel Gerersdorf[7] | Gerersdorf-Sulz Gerersdorf bei Güssing Lage47.0650516.25112 | Turm | 1457 erwähnt. | Hügel, von Graben umgeben. | 27788f1 |
Einzelnachweise
- ↑ Josef Karl Homma: Burgenlands Burgen und Schlösser. Birken, Wien 1961, S. 79.
- ↑ Josef Karl Homma: Burgenlands Burgen und Schlösser. Birken, Wien 1961, S. 22 ff.
- ↑ Josef Karl Homma: Burgenlands Burgen und Schlösser. Birken, Wien 1961, S. 79 f.
- ↑ Josef Karl Homma: Burgenlands Burgen und Schlösser. Birken, Wien 1961, S. 87 f.
- ↑ Josef Karl Homma: Burgenlands Burgen und Schlösser. Birken, Wien 1961, S. 99.
- ↑ Karl Ulbrich: Der „Schloßriegel“ von Strem im Südburgenland. In: Burgenländische Heimatblätter. Jahrgang 11, Heft 2, 1949, S. 54–60 (zobodat.at [PDF]).
- ↑ Josef Karl Homma: Burgenlands Burgen und Schlösser. Birken, Wien 1961, S. 99.
- Karte mit allen Koordinaten:
- OSM
- WikiMap