Lois Gunden

Lois Mary Gunden Clemens (* 25. Februar 1915 in Flanagan, Livingston County, Illinois; † 27. August 2005 in Lansdale, Montgomery County, Pennsylvania) war eine US-amerikanische Lehrerin und eine von fünf US-amerikanischen Staatsbürgern, die von Yad Vashem als „Gerechte unter den Völkern“ anerkannt wurden.

Leben

Gunden wuchs in Goshen, Indiana, auf und ging 1941 nach Südfrankreich, um als Lehrerin für das Mennonitische Zentralkomitee zu arbeiten. Sie richtete ein Kinderheim ein, in dem sie spanische Flüchtlingskinder und jüdische Kinder versteckte.

Im Januar 1943 wurde sie von den Deutschen festgenommen, 1944 aber bei einem Gefangenenaustausch freigelassen. Sie kehrte nach Indiana zurück und heiratete 1958 einen Witwer, Ernest Clemens. Eigene Kinder hatte sie nicht, bekam jedoch durch ihre Heirat eine Stieftochter. Gunden lehrte zunächst am Goshen College, später an der Temple University in Philadelphia Französisch.

  • Lois Gunden in der Datenbank Find a GraveVorlage:Findagrave/Wartung/Gleiche Kenner im Quelltext und in Wikidata
  • Lois Gunden auf der Yad-Vashem-Website
Normdaten (Person): LCCN: no2013087747 | VIAF: 305203784 | Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 4. September 2022.
Personendaten
NAME Gunden, Lois
ALTERNATIVNAMEN Gunden Clemens, Lois Mary
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanische Lehrerin und Gerechte unter den Völkern
GEBURTSDATUM 25. Februar 1915
GEBURTSORT Flanagan, Livingston County, Illinois
STERBEDATUM 27. August 2005
STERBEORT Lansdale, Montgomery County, Pennsylvania