Martina Navratilova
Martina Navratilova | |||||||||||||
Martina Navratilova 2011 | |||||||||||||
Nation: | Tschechoslowakei Tschechoslowakei –1975 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 1975–2006 | ||||||||||||
Geburtstag: | 18. Oktober 1956 | ||||||||||||
Größe: | 173 cm | ||||||||||||
Gewicht: | 65 kg | ||||||||||||
1. Profisaison: | 1973 | ||||||||||||
Rücktritt: | 2006 | ||||||||||||
Spielhand: | Links | ||||||||||||
Preisgeld: | 21.626.089 US-Dollar | ||||||||||||
Einzel | |||||||||||||
Karrierebilanz: | 1442:219 | ||||||||||||
Karrieretitel: | 167 WTA | ||||||||||||
Höchste Platzierung: | 1 (10. Juli 1978) | ||||||||||||
Wochen als Nr. 1: | 332 | ||||||||||||
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Doppel | |||||||||||||
Karrierebilanz: | 747:143 | ||||||||||||
Karrieretitel: | 177 | ||||||||||||
Höchste Platzierung: | 1 (10. September 1984) | ||||||||||||
Wochen als Nr. 1: | 237 | ||||||||||||
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Mixed | |||||||||||||
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Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks) |
Martina Navratilova (tschechisch Navrátilová; * 18. Oktober 1956 als Martina Šubertová in Prag,[1] Tschechoslowakei) ist eine ehemalige Tennisspielerin. Sie nahm 1981 mit dem Abschluss ihres Asylverfahrens in den Vereinigten Staaten die US-Staatsbürgerschaft an.[2] Seit Januar 2008 ist sie zudem tschechische Staatsbürgerin. Navratilova zählt zu den erfolgreichsten Tennisspielerinnen aller Zeiten.
Erfolge
Navratilova gewann in ihrer Karriere unter anderem eine Rekordzahl von 167 WTA-Turnieren im Einzel und 177 Titel im Doppel. Beides sind Rekordwerte für Damen und Herren. Mit insgesamt 18 Einzeltiteln bei Grand-Slam-Turnieren wurde sie nur von Margaret Smith Court (24), Serena Williams (23), Steffi Graf (22) und Helen Wills Moody (19) übertroffen. Navratilova gewann neun Einzeltitel in Wimbledon (Rekord) und siegte zwischen 1982 und 1987 sechsmal in Folge (Rekord). Sie hält zusammen mit Billie Jean King auch die Bestmarke für die Gesamtzahl an Siegen in Einzel-, Doppel- und Mixed-Konkurrenzen (20). Sie siegte außerdem viermal bei den US Open (1983, 1984, 1986 und 1987), zweimal bei den French Open (1982 und 1984) und dreimal bei den Australian Open (1981, 1983 und 1985). Navratilova gewann im Einzel sechs aufeinander folgende Grand-Slam-Turniere (Rekord) und zusammen mit ihrer Partnerin Pam Shriver den Grand Slam im Doppel. In der Addition aller Einzel-, Doppel- und Mixed-Erfolge bei allen vier Grand-Slam-Turnieren kommt Navratilova auf insgesamt 59 Siege, in dieser Wertung wurde sie nur von der Australierin Margaret Smith Court übertroffen. Navratilova zählte nahezu 20 Jahre zu den ersten fünf Tennisspielerinnen der Weltrangliste. Nach einem Comeback im Jahr 2000 bei Doppel- und Mixed-Konkurrenzen beendete sie ihre Karriere 2006 mit einem letzten Mixed-Titel bei den US Open.
Karriere
1956–1971: Anfänge in der Tschechoslowakei
1956 als Martina Šubertová in Prag in der damaligen Tschechoslowakei geboren, erlebte sie im Alter von drei Jahren die Scheidung ihrer Eltern. 1962 heiratete ihre Mutter Jana den Tennistrainer Miroslav Navrátil und zog mit der Tochter nach Řevnice. Diese hieß nun fortan Martina Navratilova. Navratilovas Großmutter Agnes Semanská war bereits vor 1945 erfolgreiche Tennisspielerin. Über den Stiefvater, der auch ihr erster Trainer wurde, kam Navratilova erstmals mit dem Tennissport in Berührung. Stiefvater Miroslav drängte darauf nicht abwartend, sondern aggressiv zu spielen und so oft wie möglich ans Netz vorzurücken. 1964 spielte Navratilova ihr erstes Turnier und erreichte gleich das Halbfinale, es folgten zahlreiche Siege bei den Juniorinnen. In Prag sah sie als Zuschauerin den zweifachen Grand-Slam-Gewinner Rod Laver. Navratilova fasste den Entschluss, Tennisprofi zu werden.
1972–1976: Erste Erfolge und Emigration
Mit 15 Jahren wurde Navratilova erstmals tschechoslowakische Meisterin; diesen Erfolg konnte sie in den kommenden beiden Jahren wiederholen. 1973 übernahm sie den ersten Platz der nationalen Rangliste. Im selben Jahr erreichte sie das Finale des Juniorenturniers in Wimbledon. Navratilova wurde Profispielerin. Im gleichen Jahr besuchte sie erstmals die USA; dort traf sie im Herbst 1973 bei einem WTA-Turnier zum ersten Mal auf die US-amerikanische Weltranglistenerste Chris Evert. Navratilova war chancenlos. Das Zusammentreffen bildete jedoch den Auftakt für eine der beeindruckendsten Rivalitäten in der Geschichte des Sports.
In den darauffolgenden Jahren hatte Navratilova Heimweh und empfand Einsamkeit – das Resultat waren Gewichtsprobleme. Der Sportjournalist Bud Collins bezeichnete Navratilova in dieser Zeit despektierlich als „The Great Wide Hope“ des Damentennis.[3] Das Jahr 1975 brachte ihr den Durchbruch bei Grand-Slam-Turnieren; sie erreichte das Einzelfinale der Australian Open und der French Open, unterlag jedoch Evonne Goolagong und Chris Evert. An Everts Seite gewann Navratilova das Doppelfinale der French Open und damit den ersten von insgesamt 31 Grand-Slam-Doppeltiteln. Evert war die dominierende Spielerin der mittleren und späten 1970er Jahre. Die beiden Spielerinnen trafen dann insgesamt 80-mal aufeinander und ihr Kampf um die Krone des Damentennis sollte die nächsten 15 Jahre prägen.
Im Halbfinale der US Open unterlag Navratilova erneut der Weltranglistenersten Evert. Sie beantragte auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges politisches Asyl in den Vereinigten Staaten und erhielt eine Green Card.[2][4]
1976 errang Navratilova an der Seite von Chris Evert erstmals die Doppelkrone in Wimbledon.
1978–1980: Jahre der Orientierung und erste Einzeltitel bei Grand-Slam-Turnieren
Navratilova gelang 1978 der erste Einzeltitel in Wimbledon. Im Finale bezwang sie die Weltranglistenerste, ihre Doppelpartnerin Chris Evert, in drei Sätzen. Damit gewann sie ihren ersten von insgesamt 18 Einzeltiteln bei Grand-Slam-Turnieren und übernahm auch erstmals kurzzeitig Platz 1 der Tennisweltrangliste. 1979 konnte sie den Triumph gegen Evert in Wimbledon wiederholen.
1980–1981: Der Wandel zur professionellen Athletin
1980 blieb Navratilova bei den großen Tennisturnieren erfolglos. In dem Jahr hatte sie ihr Coming-out als Lesbe, nachdem Gerüchte über eine Affäre mit der Bestsellerautorin Rita Mae Brown in der Boulevardpresse die Runde gemacht hatten. Im Jahr darauf wurde die 25-jährige Navratilova nach einer Wartezeit von fünf Jahren US-Staatsbürgerin. Zuvor war 1978 ein Antrag auf Einbürgerung in den USA abgelehnt worden, Navratilova war deshalb zeitweise staatenlos.[5] Im Finale der Australian Open sicherte sie sich ihren dritten Grand-Slam-Einzeltitel. Sie erreichte erstmals das Endspiel der US Open, das sie gegen Tracy Austin im Tiebreak des dritten Satzes verlor. Navratilova war die erste Spielerin, die neben dem Training auf dem Platz die immense Bedeutung der athletischen Grundlagen erkannte, also wie wichtig Fitness-, Kraft-, Beweglichkeits- sowie Lauf- und Sprinttraining sind. Zur Verbesserung ihrer Fitness verpflichtete sie ihre Partnerin, den US-amerikanischen Basketball-Star Nancy Lieberman. Der Ernährungsexperte Robert Haas erstellte einen auf die Erfordernisse im Tennis abgestimmten Ernährungsplan[6]. Sie verpflichtete auch Renée Richards als professionellen Trainer, der rund um die Uhr zur Verfügung stand. Diese Gruppe von Spezialisten wurde als Team Navrátilová bekannt.[7]
1982–1987: Phase der Dominanz und Dauerduell mit Chris Evert
Im Dezember 1981 begann eine Phase, in der Navratilova das Welttennis dominierte und die vor allem von dem Duell mit ihrer Landsfrau Chris Evert geprägt war. Beide standen sich zwischen 1982 und 1987 zehnmal im Finale eines Grand-Slam-Turniers gegenüber, wobei Navratilova siebenmal gewann. Bis zu Everts Rücktritt 1989 trafen beide 80-mal aufeinander (43:37 für Navratilova). In 61 Monaten gewann Navratilova insgesamt 71 Turniere, 12 von 15 Major-Titeln, davon sechs in Folge. Ihr gelangen 432 Siege bei 446 gespielten Partien – eine Siegquote von 96,9 Prozent.
Nach dem Wimbledon-Sieg 1983 trennte Navratilova sich von Renée Richards und verpflichtete Mike Estep als ihren neuen Coach[8]. Sie gewann 15 WTA-Turniere im Einzel und 14 im Doppel. Sie holte erstmals den Titel bei den French Open, erneut in Wimbledon und im Dezember bei den Australian Open. Unterlegene Gegnerin in beiden Endspielen war Chris Evert, die von Navratilova auf Platz zwei der Weltrangliste verdrängt wurde.
Nach ihrer Achtelfinalniederlage bei den French Open siegte Navratilova in Wimbledon, New York und Melbourne (damals noch im Dezember ausgetragen). Sie gewann insgesamt 15 Turniere im Einzel und 13 im Doppel. Mit dem Titelgewinn bei den French Open in Paris vollendete sie als erste Spielerin der Tennisgeschichte einen „irregulären“ Grand Slam. Zwischen 1982 und 1983 gewann sie alle vier Titel in Folge – allerdings nicht innerhalb eines Kalenderjahres. Im Anschluss gewann sie erneut in Wimbledon und verteidigte ihren Titel in New York. Der Erfolg bei den US Open 1984 war ihr sechster Grand-Slam-Triumph in Folge (ein weiterer Rekord). Mit der Halbfinalniederlage gegen Helena Suková bei den Australian Open desselben Jahres endete nach 74 Einzelsiegen in Folge die längste je im Tennis erzielte Siegesserie. Navratilova verpasste die Chance, alle vier Grand-Slam-Turniere innerhalb eines Kalenderjahres zu gewinnen (Grand Slam). Mit einer Jahresbilanz 1983 von 86 Siegen bei nur einer Niederlage markierte sie dennoch einen bis heute bestehenden Rekord (Damen und Herren).
Zwischen 1982 und 1984 verlor sie nur sechs Einzel. Mit ihrer Doppelpartnerin Pam Shriver gelang ihr der Grand Slam im Doppel, zwischen 1983 und 1985 feierten sie 109 Siege. Navratilova war über drei Jahre lang Weltranglistenerste in der Doppelkonkurrenz.
Jahr | Tennisspieler(in) | Wettbewerb |
---|---|---|
1938 | Vereinigte Staaten 48 Don Budge | Herreneinzel |
1951 | Australien Ken McGregor Australien Frank Sedgman | Herrendoppel |
1953 | Vereinigte Staaten 48 Maureen Connolly | Dameneinzel |
1960 | Brasilien 1960 Maria Bueno mit verschiedenen Partnerinnen | Damendoppel |
1962 | Australien Rod Laver | Herreneinzel |
1963 | Australien Margaret Smith Australien Ken Fletcher | Mixed |
1965 | Australien Margaret Smith mit verschiedenen Partnern | Mixed |
1967 | Australien Owen Davidson mit verschiedenen Partnerinnen | Mixed |
1969 | Australien Rod Laver | Herreneinzel |
1970 | Australien Margaret Court | Dameneinzel |
1983 | Schweden Stefan Edberg | Junioreneinzel |
1984 | Vereinigte Staaten Martina Navratilova Vereinigte Staaten Pam Shriver | Damendoppel |
1988 | Deutschland Bundesrepublik Steffi Graf | Dameneinzel |
1998 | Schweiz Martina Hingis mit verschiedenen Partnerinnen | Damendoppel |
! mit verschiedenen Partnern ! Golden Slam fett Einzel |
Zwischen 1985 und 1987 erreichte Navratilova die Endspiele aller elf Grand-Slam-Turniere, an denen sie teilnahm, und sie gewann sechs davon.
1987–1989: Verlust der Weltranglistenführung an Steffi Graf
Zwischen 1982 und 1987 führte Navratilova insgesamt 331 Wochen und 156 Wochen lang ununterbrochen die Weltrangliste der Damen an. 1985 konnte die 16-jährige Steffi Graf zwar noch keines der Duelle gegen sie gewinnen, sie stieß aber zum Jahresende auf Platz 6 der Weltrangliste vor. Auf Nachfragen wurde Navratilova nicht müde zu betonen, dass in ihr ihre Nachfolgerin zu bewundern sei. Im Mai 1986 schließlich besiegte Graf Navratilova im Endspiel der German Open von Berlin. Auch im Finale der French Open unterlegen, gelang es Navratilova im selben Jahr, ihre Gegnerin auf den schnelleren Böden von Wimbledon und New York noch in Schach zu halten. Doch es wurde immer deutlicher, dass die athletische Deutsche mit ihrem schnellen Grundlinienspiel, ihrer Vorhand und ihrem immensen Siegeswillen die Mittel besaß, um Navratilovas Vormachtstellung zu beenden. Bei den US Open konnte Navratilova als dritte Person der Tennisgeschichte Einzel, Doppel und Mixed bei einem Grand-Slam-Turnier für sich entscheiden.
1989 standen sich die beiden zum letzten Mal als Nummer 1 und Nummer 2 in Grand-Slam-Endspielen gegenüber. Graf gewann in Wimbledon und bei den US Open jeweils in drei Sätzen.
1990–1994: Rekorde für die Ewigkeit und Rücktritt
Im Jahr 1990 strauchelte Titelverteidigerin Graf im Wimbledon-Halbfinale. Navratilova schlug im Finale Zina Garrison mit 6:4 und 6:1 und wurde mit neun Siegen alleinige Rekordhalterin beim bedeutendsten Tennisturnier der Welt. Es blieb ihr letzter Einzeltitel, zweimal konnte sie noch in ein großes Endspiel einziehen.
1991 erschien Navratilovas Autobiografie mit dem Titel So bin ich, in der sie offensiv zu ihrer Homosexualität Stellung nahm.
Bei den US Open unterlag sie der neuen Weltranglistenersten Monica Seles. 1992 übertraf sie mit ihrem 158. Einzelsieg bei einem Grand-Prix-Turnier die Bestmarke ihrer alten Rivalin Chris Evert. Im Endspiel der Paris Indoor Championships besiegte sie mit 36 Jahren die Weltranglistenerste Monica Seles. Navratilova ist die einzige Spielerin, der ein solcher Erfolg in diesem Alter gelang. 1994 erreichte die 37-Jährige noch einmal das Endspiel in England, wo sie sich der Spanierin Conchita Martínez geschlagen geben musste. Noch 1994 gab Martina Navratilova ihren Rücktritt von der Profitour bekannt. Im Jahr 2000 wurde sie in die International Tennis Hall of Fame aufgenommen.
2000–2006: Spätes Comeback und neue Rekorde
Sechs Jahre nach ihrem ersten Rücktritt entschloss sich Navratilova 2000 zu einem Comeback im Doppel und im Mixed. 2002 gewann sie das WTA-Turnier in Madrid zusammen mit Natalja Zwerewa und brach damit den Rekord von Billie Jean King als älteste Siegerin eines WTA-Turniers. Beim WTA-Turnier in Eastbourne startete die 45-jährige Navratilova 2002 auch im Einzel. Dabei besiegte sie die um fast 20 Jahre jüngere und an Nummer 22 der Weltrangliste geführte Tatjana Panowa in einem 96 Minuten dauernden Dreisatzmatch. Diesen Auftritt deutete Navratilova indes nicht als Comeback im Einzel, sondern als Einlösung einer verlorenen Wette mit ihrer Trainerin Giselle Tirado. Anschließend musste sie sich in drei Sätzen Daniela Hantuchová geschlagen geben.
2003 gewann sie mit ihren Siegen im Mixed mit Leander Paes bei den Australian Open und in Wimbledon als älteste Spielerin überhaupt ein Grand-Slam-Turnier. Mit dem erstmaligen Gewinn der Australian Open im Mixed war Navratilova erst die dritte Spielerin (Frauen und Männer), die Titel in Einzel, Doppel und Mixed bei allen vier Grand-Slam-Turnieren gewonnen hat. Für den Gewinn dieses „Super Slams“ wurde die 46-Jährige beim Turnier in Amelia Island (Florida) von der WTA ausgezeichnet. Ihr Mixed-Erfolg in Wimbledon brachte ihr zudem die Einstellung von Billie Jean Kings Rekord, die wie Navratilova auf insgesamt 20 Titel bei sämtlichen Wettbewerben kommt. Mit nun 58 Grand-Slam-Titeln insgesamt ist sie in dieser Wertung die zweiterfolgreichste Spielerin aller Zeiten hinter Margaret Smith Court (64).
Mit ihrem Auftritt beim Fed Cup war Navratilova 2004 die älteste Spielerin, die jemals in diesem Wettkampf angetreten ist. Im Mai gewann sie in Wien an der Seite von Lisa Raymond ihren 171. Doppeltitel. Mit ebendieser Partnerin erreichte sie auch das Halbfinale der French Open. Mit ihrem Erstrundensieg gegen Catalina Castaño in Wimbledon (sie fegte die Kolumbianerin mit 6:0, 6:1 vom Platz) gelang ihr ein weiterer Rekord; im Alter von 47 Jahren und acht Monaten ist sie die älteste siegreiche Spielerin im Einzel. In der zweiten Runde unterlag sie nach gewonnenem ersten Satz Gisela Dulko. Im Doppel erreichte sie dasselbe Ergebnis wie schon in Paris. Die erneute Teilnahme an der Fed-Cup-Begegnung gegen Österreich (die USA verloren das Match) bescherte ihr an der Seite von Jill Craybas ihre erste Niederlage bei einem Fed-Cup-Spiel nach 38 Siegen in Folge. Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen erreichte sie zusammen mit Doppelpartnerin Lisa Raymond das Viertelfinale.
Eigentlich wollte Navratilova ihre Karriere mit Olympia beenden, doch auch 2005 trat sie in der Doppel- und Mixed-Konkurrenz an. Bei den Australian Open kam sie mit Daniela Hantuchová bis ins Viertelfinale, wo sie gegen die späteren Siegerinnen Alicia Molik und Swetlana Kusnezowa verloren. Im Mixed erreichte sie zusammen mit Maks Mirny das Halbfinale. Bei den French Open wurde sie mit Leander Paes erst im Finale gestoppt. In Wimbledon und bei den US Open erreichte sie zusammen mit Anna-Lena Grönefeld, mit der sie in Toronto ihren 172. Doppeltitel gewann, das Halbfinale.
Nach einem Auftritt in ihrer alten Heimat Prag gewann Navratilova im Mai 2006 in Straßburg an der Seite von Liezel Huber ihren 173. Doppeltitel im Endspiel gegen Martina Müller und Andreea Vanc. Bereits im Vorfeld hatte Navratilova erklärt, sie würde nach den US Open ihre aktive Laufbahn beenden. Nachdem sie im Doppel an der Seite von Nadja Petrowa im Viertelfinale ausgeschieden war, nutzte sie im Mixed-Finale die Chance, in ihrem letzten Match einen allerletzten Grand-Slam-Titel zu gewinnen. An der Seite von Bob Bryan besiegte sie Květa Peschke und Martin Damm. Mit ihrem 59. Grand-Slam-Titel beendete sie ihre Laufbahn auf dem zweiten Platz in dieser Wertung hinter Margaret Smith Court (insgesamt 64 Grand-Slam-Titel).
Tätigkeiten nach Ende der aktiven Karriere
2008 nahm sie an der achten Staffel der britischen Fernsehshow I’m a Celebrity … Get Me Out of Here! teil und erreichte den zweiten Platz.[9][10]
Am 9. Dezember 2014 verkündete sie via Twitter ein neuerliches Comeback – diesmal allerdings als Trainerin. Sie übernahm einen Posten im Betreuerstab von Agnieszka Radwańska.[11] Im April 2015 beendeten sie ihre Zusammenarbeit.[12]
Grand-Slam-Bilanz
Siege bei Grand-Slam-Turnieren im Einzel (18)
Rang | Tennisspielerin | Titel |
---|---|---|
1. | Australien Margaret Court | 24 |
2. | Vereinigte Staaten Serena Williams | 23 |
3. | Deutschland Steffi Graf | 22 |
4. | Vereinigte Staaten Helen Wills Moody | 19 |
5. | Vereinigte Staaten Chris Evert | 18 |
Tschechoslowakei / Vereinigte Staaten Martina Navratilova | ||
7. | Frankreich Suzanne Lenglen | 12 |
Vereinigte Staaten Billie Jean King | ||
Stand: 11. September 2022 |
- Australian Open (3): 1981, 1983, 1985
- French Open (2): 1982, 1984
- Wimbledon (9): 1978, 1979, 1982–1987, 1990
- US Open (4): 1983, 1984, 1986, 1987
Jahr | Turnier | Finalgegnerin | Ergebnis |
---|---|---|---|
1978 | Wimbledon | Chris Evert | 2:6, 6:4, 7:5 |
1979 | Wimbledon | Chris Evert | 6:4, 6:4 |
1981 | Australian Open | Chris Evert | 6:7, 6:4, 7:5 |
1982 | French Open | Andrea Jaeger | 7:6, 6:1 |
1982 | Wimbledon | Chris Evert | 6:1, 3:6, 6:2 |
1983 | Wimbledon | Andrea Jaeger | 6:0, 6:3 |
1983 | US Open | Chris Evert | 6:1, 6:3 |
1983 | Australian Open | Kathy Jordan | 6:2, 7:6 |
1984 | French Open | Chris Evert | 6:3, 6:1 |
1984 | Wimbledon | Chris Evert | 7:6, 6:2 |
1984 | US Open | Chris Evert | 4:6, 6:4, 6:4 |
1985 | Wimbledon | Chris Evert | 4:6, 6:3, 6:2 |
1985 | Australian Open | Chris Evert | 6:2, 4:6, 6:2 |
1986 | Wimbledon | Hana Mandliková | 7:6, 6:3 |
1986 | US Open | Helena Suková | 6:3, 6:1 |
1987 | Wimbledon | Steffi Graf | 7:5, 6:3 |
1987 | US Open | Steffi Graf | 7:6, 6:1 |
1990 | Wimbledon | Zina Garrison | 6:4, 6:1 |
Finalteilnahmen bei Grand-Slam-Turnieren im Einzel (14)
Jahr | Turnier | Finalgegnerin | Ergebnis |
---|---|---|---|
1975 | Australian Open | Evonne Goolagong | 3:6, 2:6 |
1975 | French Open | Chris Evert | 6:2, 2:6, 1:6 |
1981 | US Open | Tracy Austin | 6:1, 6:7, 6:7 |
1982 | Australian Open | Chris Evert | 3:6, 6:2, 3:6 |
1985 | French Open | Chris Evert | 3:6, 7:6, 5:7 |
1985 | US Open | Hana Mandliková | 6:7, 6:1, 6:7 |
1986 | French Open | Chris Evert | 6:2, 3:6, 3:6 |
1987 | Australian Open | Hana Mandliková | 5:7, 6:7 |
1987 | French Open | Steffi Graf | 4:6, 6:4, 6:8 |
1988 | Wimbledon | Steffi Graf | 7:5, 2:6, 1:6 |
1989 | Wimbledon | Steffi Graf | 2:6, 7:6, 1:6 |
1989 | US Open | Steffi Graf | 6:3, 5:7, 1:6 |
1991 | US Open | Monica Seles | 6:7, 1:6 |
1994 | Wimbledon | Conchita Martínez | 4:6, 6:3, 3:6 |
Abschneiden bei Grand-Slam-Turnieren
Einzel
Turnier | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990 | 1991 | 1992 | 1993 | 1994 | … | 2004 | Titel |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Australian Open | — | — | F | — | — | — | — | HF | S | F | S | HF | S | n. a. | F | HF | VF | — | — | — | — | — | — | — | 3 |
French Open | VF | VF | F | — | — | — | — | — | VF | S | AF | S | F | F | F | AF | — | — | — | — | — | 1 | — | 1 | 2 |
Wimbledon | 3 | 1 | VF | HF | VF | S | S | HF | HF | S | S | S | S | S | S | F | F | S | VF | HF | HF | F | — | 2 | 9 |
US Open | 1 | AF | HF | 1 | HF | HF | HF | AF | F | VF | S | S | F | S | S | VF | F | AF | F | 2 | AF | — | — | — | 4 |
Zeichenerklärung: S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug ins Finale / Halbfinale / Viertelfinale / Achtelfinale; 1, 2, 3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Hauptrunde; Q1, Q2, Q3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Runde der Qualifikation; n. a. = nicht ausgetragen
Doppel
Turnier | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990 | 1991 | 1992 | 1993 | 1994 | 1995 | … | 2000 | 2001 | 2002 | 2003 | 2004 | 2005 | 2006 | Titel |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Australian Open | — | — | 1 | — | — | — | — | S | F | S | S | S | S | n. a. | S | S | S | — | — | — | — | — | — | — | — | — | — | AF | 2 | VF | — | 8 |
French Open | VF | HF | S | — | — | — | — | — | HF | S | — | S | S | S | S | S | — | — | — | — | — | AF | — | — | AF | 1 | 1 | AF | HF | 1 | 2 | 7 |
Wimbledon | 1 | 1 | VF | S | F | VF | S | HF | S | S | S | S | F | S | VF | AF | HF | VF | HF | HF | — | HF | — | — | VF | VF | 2 | VF | HF | HF | VF | 7 |
US Open | 1 | VF | HF | — | S | S | F | S | HF | HF | S | S | F | S | S | HF | S | S | AF | HF | — | — | 2 | — | AF | VF | AF | F | VF | HF | VF | 9 |
Mixed
Turnier | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | … | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | … | 1993 | 1994 | 1995 | 1996 | … | 2000 | 2001 | 2002 | 2003 | 2004 | 2005 | 2006 | Titel |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Australian Open | nicht ausgetragen | HF | F | — | — | — | — | — | — | — | — | — | S | F | HF | — | 1 | ||||||||||
French Open | — | S | — | — | — | — | — | — | — | S | VF | VF | HF | — | — | AF | — | — | — | 2 | AF | — | AF | AF | F | HF | 2 |
Wimbledon | VF | 3 | HF | 2 | HF | — | — | — | VF | S | F | — | VF | — | S | — | S | VF | — | 1 | 2 | 2 | S | AF | VF | AF | 4 |
US Open | — | AF | — | — | — | — | HF | — | — | S | F | S | — | — | F | — | VF | — | — | AF | 1 | AF | — | HF | VF | S | 3 |
Rekorde
Rang | Tennisspielerin | Wochen |
---|---|---|
1. | Deutschland Steffi Graf | 377 |
2. | Vereinigte Staaten Martina Navratilova | 332 |
3. | Vereinigte Staaten Serena Williams | 319 |
4. | Vereinigte Staaten Chris Evert | 260 |
5. | Schweiz Martina Hingis | 209 |
6. | Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik / Jugoslawien Bundesrepublik 1992 / Vereinigte Staaten Monica Seles | 178 |
7. | Australien Ashleigh Barty | 121 |
8. | Belgien Justine Henin | 117 |
9. | Polen Iga Świątek | 110 |
Stand: 1. Juli 2024 |
Rang | Tennisspielerin | Wochen |
---|---|---|
1. | Vereinigte Staaten Martina Navratilova | 237 |
2. | Vereinigte Staaten Liezel Huber | 199 |
3. | Simbabwe Cara Black | 163 |
4. | Vereinigte Staaten Lisa Raymond | 137 |
5. | Belarus Natallja Swerawa | 124 |
6. | Spanien Arantxa Sánchez Vicario | 111 |
7. | Italien Roberta Vinci | 110 |
Stand: 9. Oktober 2017 |
- 167 Siege bei WTA- und Grand-Slam-Turnieren im Einzel
- 177 Siege bei WTA- und Grand-Slam-Turnieren im Doppel
- 359 Titel im Einzel und Doppel insgesamt
- 239 Finals erreicht
- 9 Einzeltitel und 12 Finals in Wimbledon
- 20 Titel in Wimbledon insgesamt (Einzel, Doppel, Mixed) – neben Billie Jean King
- 6 Einzeltitel in Wimbledon in Folge (1982–1987)
- 18 Grand-Slam-Halbfinals in Folge erreicht (1983–1988)
- 8 Siege bei den WTA Tour Championships (14-mal im Finale, davon 10-mal in Folge 1978–1986)
- längste Siegesserie im Einzel (74, 1983–1984)
- längste Siegesserie im Doppel mit Pam Shriver (109 Siege, 1983–1985)
- Grand Slam im Damendoppel mit Pam Shriver
- 380 gespielte Turniere im Einzel (1.661 Begegnungen, davon 1.442 Siege)
- 23 Finals in Folge erreicht (1983–1984)
- Beste Saisonbilanz im Einzel mit 86 Siegen und einer Niederlage (98,9 %, 1983)
- 12 Titel und 14 Finals bei einem Turnier (Chicago)
- 18 Siege gegen Weltranglistenerste
- 21 Jahre in Folge mindestens einen Titel gewonnen (1975–1995)
Turniersiege
Einzel (167)
Detaillierte Darstellung der Turniersiege | |||||
Nr. | Datum | Turnier | Platzbelag | Finalgegnerin | Ergebnis |
---|---|---|---|---|---|
1. | 22. September 1974 | Orlando | Sand | Vereinigte Staaten Julie Heldman | 7:6, 6:4 |
2. | 1. Februar 1975 | Washington D.C. | Australien Kerry Melville | 6:3, 6:1 | |
3. | 8. März 1975 | Boston | Australien Evonne Goolagong | 6:2, 4:6, 6:3 | |
4. | 18. September 1975 | Charlotte | Teppich (Halle) | Australien Evonne Cawley | 4:6, 6:2, 7:5 |
5. | 28. September 1975 | Denver | Hartplatz | Vereinigte Staaten Carrie Meyer | 4:6, 6:3, 6:4 |
6. | 18. Januar 1976 | Houston | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Chris Evert | 6:3, 6:4 |
7. | 11. Dezember 1976 | Sydney | Rasen | Niederlande Betty Stöve | 7:5, 6:2 |
8. | 9. Januar 1977 | Washington D.C. | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Chris Evert | 6:2, 6:3 |
9. | 23. Januar 1977 | Houston | Teppich (Halle) | Vereinigtes Konigreich Sue Barker | 7:6, 7:5 |
10. | 30. Januar 1977 | Minneapolis | Teppich (Halle) | Vereinigtes Konigreich Sue Barker | 6:0, 6:1 |
11. | 27. Februar 1977 | Detroit | Teppich (Halle) | Vereinigtes Konigreich Sue Barker | 6:4, 6:4 |
12. | 19. Juni 1977 | Edinburgh | Rasen | Vereinigte Staaten Kristien Kemmer-Shaw | 2:6, 9:8, 7:5 |
13. | 23. August 1977 | Charlotte | Sand | Jugoslawien Mima Jaušovec | 3:6, 6:2, 6:1 |
14. | 8. Januar 1978 | Washington D.C. | Teppich (Halle) | Niederlande Betty Stöve | 7:5, 6:4 |
15. | 22. Januar 1978 | Houston | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Billie Jean King | 1:6, 6:2, 6:2 |
16. | 29. Januar 1978 | Los Angeles | Hartplatz | Vereinigte Staaten Rosie Casals | 6:3, 6:2 |
17. | 5. Februar 1978 | Chicago | Teppich (Halle) | Australien Evonne Cawley | 6:7, 6:2, 6:2 |
18. | 12. Februar 1978 | Seattle | Teppich (Halle) | Niederlande Betty Stöve | 6:1, 1:6, 6:2 |
19. | 26. Februar 1978 | Detroit | Teppich (Halle) | Australien Dianne Fromholtz | 6:3, 6:2 |
20. | 5. März 1978 | Kansas City | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Billie Jean King | 7:5, 2:6, 6:3 |
21. | 2. April 1978 | Oakland | Teppich (Halle) | Australien Evonne Cawley | 7:6, 6:4 |
22. | 24. Juni 1978 | Eastbourne | Rasen | Vereinigte Staaten Chris Evert | 6:4, 4:6, 9:7 |
23. | 7. Juli 1978 | Wimbledon | Rasen | Vereinigte Staaten Chris Evert | 2:6, 6:4, 7:5 |
24. | 8. Oktober 1978 | Phoenix | Hartplatz | Vereinigte Staaten Tracy Austin | 6:4, 6:2 |
25. | 14. Januar 1979 | Oakland | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Chris Evert | 7:5, 7:5 |
26. | 21. Januar 1979 | Houston | Teppich (Halle) | Vereinigtes Konigreich Virginia Wade | 6:3, 6:2 |
27. | 4. Februar 1979 | Chicago | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Tracy Austin | 6:3, 6:4 |
28. | 4. März 1979 | Dallas | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Chris Evert | 6:4, 6:4 |
29. | 25. März 1979 | WTA Championships, New York | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Tracy Austin | 6:3, 3:6, 6:2 |
30. | 5. Juli 1979 | Wimbledon | Rasen | Vereinigte Staaten Chris Evert | 6:4, 6:4 |
31. | 19. August 1979 | Richmond, Virginia | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Kathy Jordan | 6:1, 6:3 |
32. | 29. September 1979 | Atlanta | Teppich (Halle) | Australien Wendy Turnbull | 7:6, 6:4 |
33. | 14. Oktober 1979 | Phoenix | Hartplatz | Vereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd | 6:1, 6:3 |
34. | 25. November 1979 | Brighton | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd | 6:3, 6:3 |
35. | 7. Januar 1980 | Landover, Maryland | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Tracy Austin | 6:2, 6:1 |
36. | 20. Januar 1980 | Kansas City | Teppich (Halle) | Sudafrika 1961 Greer Stevens | 6:0, 6:2 |
37. | 27. Januar 1980 | Chicago | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd | 6:4, 6:4 |
38. | 10. Februar 1980 | Los Angeles | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Tracy Austin | 6:2, 6:0 |
39. | 17. Februar 1980 | Oakland | Teppich (Halle) | Australien Evonne Cawley | 6:1, 7:6 |
40. | 9. März 1980 | Dallas | Teppich (Halle) | Australien Evonne Cawley | 6:3, 6:2 |
41. | 20. April 1980 | Amelia Island | Sand | Tschechoslowakei Hana Mandliková | 5:7, 6:3, 6:2 |
42. | 4. Mai 1980 | Orlando | Sand | Vereinigte Staaten Tracy Austin | 6:2, 6:4 |
43. | 20. Juli 1980 | Montreal | Hartplatz | Sudafrika 1961 Greer Stevens | 6:2, 6:1 |
44. | 27. Juni 1980 | Richmond, Virginia | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Mary-Lou Piatek | 6:3, 6:0 |
45. | 23. November 1980 | Tokio | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Tracy Austin | 6:4, 6:3 |
46. | 25. Januar 1981 | Cincinnati | Teppich (Halle) | Deutschland Bundesrepublik Sylvia Hanika | 6:2, 6:4 |
47. | 1. Februar 1981 | Chicago | Teppich (Halle) | Tschechoslowakei Hana Mandliková | 6:4, 6:2 |
48. | 8. März 1981 | Los Angeles | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Andrea Jaeger | 6:4, 6:0 |
49. | 15. März 1981 | Dallas | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Pam Shriver | 6:2, 6:4 |
50. | 28. März 1981 | WTA Championships, New York | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Andrea Jaeger | 6:3, 7:6 |
51. | 3. Mai 1981 | Haines City, Florida | Sand | Vereinigte Staaten Andrea Jaeger | 7:5, 6:3 |
52. | 4. Oktober 1981 | Minneapolis | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Tracy Austin | 6:0, 6:2 |
53. | 11. Oktober 1981 | Tampa | Hartplatz | Deutschland Bundesrepublik Bettina Bunge | 5:7, 6:2, 6:0 |
54. | 22. November 1981 | Tokio | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd | 6:3, 6:2 |
55. | 10. Dezember 1981 | Australian Open | Rasen | Vereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd | 6:7, 6:4, 7:5 |
56. | 11. Januar 1982 | Washington D.C. | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Anne Smith | 6:2, 6:3 |
57. | 24. Januar 1982 | Seattle | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Andrea Jaeger | 6:2, 6:0 |
58. | 31. Januar 1982 | Chicago | Teppich (Halle) | Australien Wendy Turnbull | 6:4, 6:1 |
59. | 14. Februar 1982 | Kansas City | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Barbara Potter | 6:2, 6:2 |
60. | 14. März 1982 | Dallas | Teppich (Halle) | Jugoslawien Mima Jaušovec | 6:3, 6:2 |
61. | 11. April 1982 | Hilton Head Island | Sand | Vereinigte Staaten Andrea Jaeger | 6:4, 6:2 |
62. | 2. Mai 1982 | Orlando | Sand | Australien Wendy Turnbull | 6:2, 7:5 |
63. | 5. Juni 1982 | French Open | Sand | Vereinigte Staaten Andrea Jaeger | 7:6, 6:1 |
64. | 20. Juni 1982 | Eastbourne | Rasen | Tschechoslowakei Hana Mandliková | 6:4, 6:3 |
65. | 3. Juli 1982 | Wimbledon | Rasen | Vereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd | 6:1, 3:6, 6:2 |
66. | 22. August 1982 | Montreal | Hartplatz | Vereinigte Staaten Andrea Jaeger | 6:3, 7:5 |
67. | 24. Oktober 1982 | Filderstadt | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Tracy Austin | 6:3, 6:3 |
68. | 1. November 1982 | Brighton | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd | 6:1, 6:4 |
69. | 28. November 1982 | Sydney | Rasen | Australien Evonne Cawley | 6:0, 3:6, 6:1 |
70. | 19. Dezember 1982 | East Rutherford | Hartplatz (Halle) | Vereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd | 4:6, 6:1, 6:2 |
71. | 10. Januar 1983 | Washington D.C. | Teppich (Halle) | Deutschland Bundesrepublik Sylvia Hanika | 6:1, 6:1 |
72. | 17. Januar 1983 | Houston | Teppich (Halle) | Deutschland Bundesrepublik Sylvia Hanika | 6:3, 7:6 |
73. | 20. Februar 1983 | Chicago | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Andrea Jaeger | 6:3, 6:2 |
74. | 14. März 1983 | Dallas | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd | 6:4, 6:0 |
75. | 27. März 1983 | WTA Championships, New York | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd | 6:2, 6:0 |
76. | 10. April 1983 | Hilton Head Island | Sand | Vereinigte Staaten Tracy Austin | 5:7, 6:1, 6:0 |
77. | 24. April 1983 | Orlando | Sand | Vereinigte Staaten Andrea Jaeger | 6:1, 7:5 |
78. | 19. Juni 1983 | Eastbourne | Rasen | Australien Wendy Turnbull | 6:1, 6:1 |
79. | 2. Juli 1983 | Wimbledon | Rasen | Vereinigte Staaten Andrea Jaeger | 6:0, 6:3 |
80. | 14. August 1983 | Los Angeles | Hartplatz | Vereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd | 6:1, 6:3 |
81. | 21. August 1983 | Toronto | Hartplatz | Vereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd | 6:4, 4:6, 6:1 |
82. | 11. September 1983 | US Open | Hartplatz | Vereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd | 6:1, 6:3 |
83. | 16. Oktober 1983 | Tarpon Springs, Florida | Hartplatz | Vereinigte Staaten Pam Shriver | 6:3, 6:2 |
84. | 30. Oktober 1983 | Filderstadt | Teppich (Halle) | Frankreich Catherine Tanvier | 6:1, 6:2 |
85. | 21. November 1983 | Tokio | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd | 6:2, 6:2 |
86. | 11. Dezember 1983 | Australian Open | Rasen | Vereinigte Staaten Kathy Jordan | 6:2, 7:6 |
87. | 26. Februar 1984 | East Hanover, New Jersey | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd | 6:2, 7:6 |
88. | 4. März 1984 | WTA Championships, New York | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd | 6:3, 7:5, 6:1 |
89. | 22. April 1984 | Amelia Island | Sand | Vereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd | 6:2, 6:0 |
90. | 29. April 1984 | Orlando | Sand | Peru Laura Arraya | 6:0, 6:1 |
91. | 9. Juni 1984 | French Open | Sand | Vereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd | 6:3, 6:1 |
92. | 23. Juni 1984 | Eastbourne | Rasen | Vereinigte Staaten Kathy Jordan | 6:4, 6:1 |
93. | 7. Juli 1984 | Wimbledon | Rasen | Vereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd | 7:6, 6:2 |
94. | 5. August 1984 | Newport | Rasen | Vereinigte Staaten Gigi Fernández | 6:3, 7:6 |
95. | 19. August 1984 | Mahwah | Hartplatz | Vereinigte Staaten Pam Shriver | 6:4, 4:6, 7:5 |
96. | 9. September 1984 | US Open | Hartplatz | Vereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd | 4:6, 6:4, 6:4 |
97. | 23. September 1984 | Fort Lauderdale | Hartplatz | Vereinigte Staaten Michelle Torres | 6:1, 6:0 |
98. | 30. September 1984 | New Orleans | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Zina Garrison | 6:4, 6:3 |
99. | 25. November 1984 | Sydney | Rasen | Vereinigte Staaten Ann Henricksson | 6:1, 6:1 |
100. | 14. Januar 1985 | Washington D.C. | Teppich (Halle) | Bulgarien 1971 Manuela Maleewa | 6:3, 6:2 |
101. | 17. Februar 1985 | Delray Beach | Hartplatz | Vereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd | 6:2, 6:4 |
102. | 17. März 1985 | Dallas | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd | 6:3, 6:4 |
103. | 24. März 1985 | WTA Championships, New York | Teppich (Halle) | Tschechoslowakei Helena Suková | 6:3, 7:5, 6:4 |
104. | 28. April 1985 | Orlando | Sand | Bulgarien 1971 Katerina Maleewa | 6:1, 6:0 |
105. | 3. Mai 1985 | Houston | Sand | Vereinigte Staaten Elise Burgin | 6:4, 6:1 |
106. | 23. Juni 1985 | Eastbourne | Rasen | Tschechoslowakei Helena Suková | 6:4, 6:3 |
107. | 6. Juli 1985 | Wimbledon | Rasen | Vereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd | 4:6, 6:3, 6:2 |
108. | 3. Oktober 1985 | Fort Lauderdale, Florida | Hartplatz | Deutschland Bundesrepublik Steffi Graf | 6:3, 6:1 |
109. | 17. November 1985 | Brisbane | Rasen | Vereinigte Staaten Pam Shriver | 6:3, 7:5 |
110. | 24. November 1985 | Sydney | Rasen | Tschechoslowakei Hana Mandliková | 3:6, 6:1, 6:2 |
111. | 7. Dezember 1985 | Australian Open | Rasen | Vereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd | 6:2, 4:6, 6:2 |
112. | 13. Januar 1986 | Washington D.C. | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Pam Shriver | 6:1, 6:4 |
113. | 20. Januar 1986 | Worcester, Massachusetts | Teppich (Halle) | Deutschland Bundesrepublik Claudia Kohde-Kilsch | 4:6, 6:1, 6:4 |
114. | 9. März 1986 | Princeton | Teppich (Halle) | Tschechoslowakei Helena Suková | 3:6, 6:0, 7:6 |
115. | 16. März 1986 | Dallas | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd | 6:2, 6:1 |
116. | 23. März 1986 | WTA Championships, New York | Hartplatz (Halle) | Tschechoslowakei Hana Mandliková | 6:2, 6:0, 3:6, 6:1 |
117. | 21. Juni 1986 | Eastbourne | Rasen | Tschechoslowakei Helena Suková | 3:6, 6:3, 6:4 |
118. | 5. Juli 1986 | Wimbledon | Rasen | Tschechoslowakei Hana Mandliková | 7:6, 6:3 |
119. | 17. August 1986 | Los Angeles | Hartplatz | Vereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd | 7:6, 6:3 |
120. | 7. September 1986 | US Open | Hartplatz | Tschechoslowakei Helena Suková | 6:3, 6:2 |
121. | 5. Oktober 1986 | New Orleans | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Pam Shriver | 6:1, 4:6, 6:2 |
122. | 19. Oktober 1986 | Filderstadt | Hartplatz (Halle) | Tschechoslowakei Hana Mandliková | 6:2, 6:3 |
123. | 9. November 1986 | Worcester, Massachusetts | Hartplatz (Halle) | Tschechoslowakei Hana Mandliková | 6:2, 6:2 |
124. | 16. November 1986 | Chicago | Hartplatz (Halle) | Tschechoslowakei Hana Mandliková | 7:5, 7:5 |
125. | 23. November 1986 | WTA Championships, New York | Hartplatz (Halle) | Deutschland Bundesrepublik Steffi Graf | 7:6, 6:3, 6:2 |
126. | 4. Juli 1987 | Wimbledon | Rasen | Deutschland Bundesrepublik Steffi Graf | 7:5, 6:3 |
127. | 13. September 1987 | US Open | Hartplatz | Deutschland Bundesrepublik Steffi Graf | 7:6, 6:1 |
128. | 18. Oktober 1987 | Filderstadt | Hartplatz (Halle) | Vereinigte Staaten Chris Evert | 7:5, 6:1 |
129. | 15. November 1987 | Chicago | Hartplatz (Halle) | Sowjetunion Natallja Swerawa | 6:1, 6:2 |
130. | 14. Februar 1988 | Dallas | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Pam Shriver | 6:0, 6:3 |
131. | 21. Februar 1988 | Oakland | Teppich (Halle) | Sowjetunion Laryssa Sawtschenko | 6:1, 6:2 |
132. | 28. Februar 1988 | Fairfax | Hartplatz (Halle) | Vereinigte Staaten Pam Shriver | 6:0, 6:2 |
133. | 10. April 1988 | Hilton Head Island | Sand | Argentinien Gabriela Sabatini | 6:1, 4:6, 6:4 |
134. | 17. April 1988 | Amelia Island | Sand | Argentinien Gabriela Sabatini | 6:0, 6:2 |
135. | 19. Juni 1988 | Eastbourne | Rasen | Sowjetunion Natallja Swerawa | 6:2, 6:2 |
136. | 16. Oktober 1988 | Filderstadt | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Chris Evert | 6:2, 6:3 |
137. | 6. November 1988 | Worcester, Massachusetts | Teppich (Halle) | Sowjetunion Natallja Swerawa | 6:7, 6:4, 6:3 |
138. | 13. November 1988 | Chicago | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Chris Evert | 6:2, 6:2 |
139. | 15. Januar 1989 | Sydney | Hartplatz | Schweden Catarina Lindqvist | 6:2, 6:4 |
140. | 6. Februar 1989 | Tokio | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Lori McNeil | 6:7, 6:3, 7:6 |
141. | 18. Juni 1989 | Birmingham | Rasen | Vereinigte Staaten Zina Garrison | 7:6, 6:3 |
142. | 24. Juni 1989 | Eastbourne | Rasen | Italien Raffaella Reggi | 7:6, 6:2 |
143. | 13. August 1989 | Manhattan Beach | Hartplatz | Argentinien Gabriela Sabatini | 6:0, 6:2 |
144. | 27. August 1989 | Toronto | Hartplatz | Spanien Arantxa Sanchez Vicario | 6:2, 6:2 |
145. | 24. September 1989 | Dallas | Teppich (Halle) | Jugoslawien Monica Seles | 7:6, 6:3 |
146. | 5. November 1989 | Worcester, Massachusetts | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Zina Garrison | 6:2, 6:3 |
147. | 18. Februar 1990 | Chicago | Teppich (Halle) | Schweiz Manuela Maleeva-Fragnière | 6:2, 6:3 |
148. | 25. Februar 1990 | Washington D.C. | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Zina Garrison | 6:1, 6:0 |
149. | 4. März 1990 | Indian Wells | Hartplatz | Tschechoslowakei Helena Suková | 6:2, 5:7, 6:1 |
150. | 8. April 1990 | Hilton Head Island | Sand | Vereinigte Staaten Jennifer Capriati | 6:2, 6:4 |
151. | 24. Juni 1990 | Eastbourne | Rasen | Vereinigte Staaten Gretchen Magers | 6:0, 6:2 |
152. | 7. Juli 1990 | Wimbledon | Rasen | Vereinigte Staaten Zina Garrison | 6:4, 6:1 |
153. | 17. Februar 1991 | Chicago | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Zina Garrison | 6:1, 6:2 |
154. | 3. März 1991 | Palm Springs | Hartplatz | Jugoslawien Monica Seles | 6:2, 7:6 |
155. | 16. Juni 1991 | Birmingham | Rasen | Sowjetunion Natallja Swerawa | 6:4, 7:6 |
156. | 22. Juni 1991 | Eastbourne | Rasen | Spanien Arantxa Sanchez Vicario | 6:4, 6:4 |
157. | 10. November 1991 | Oakland | Teppich (Halle) | Jugoslawien Monica Seles | 6:3, 3:6, 6:3 |
158. | 16. Februar 1992 | Chicago | Teppich (Halle) | Tschechoslowakei Jana Novotná | 7:6, 4:6, 7:5 |
159. | 29. März 1992 | San Antonio | Hartplatz | Frankreich Nathalie Tauziat | 6:2, 6:1 |
160. | 16. August 1992 | Manhattan Beach | Hartplatz | Jugoslawien Bundesrepublik 1992 Monica Seles | 6:4, 6:2 |
161. | 18. Oktober 1992 | Filderstadt | Hartplatz (Halle) | Argentinien Gabriela Sabatini | 7:6, 6:3 |
162. | 7. Februar 1993 | Tokio | Teppich (Halle) | Lettland Larisa Neiland | 6:2, 6:2 |
163. | 21. Februar 1993 | Paris | Teppich (Halle) | Jugoslawien Bundesrepublik 1992 Monica Seles | 6:3, 4:6, 7:6 |
164. | 20. Juni 1993 | Eastbourne | Rasen | Niederlande Miriam Oremans | 2:6, 6:2, 6:3 |
165. | 15. August 1993 | Manhattan Beach | Hartplatz | Spanien Arantxa Sanchez Vicario | 7:5, 7:6 |
166. | 7. November 1993 | Oakland | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten Zina Garrison | 6:2, 7:6 |
167. | 20. Februar 1994 | Paris | Teppich (Halle) | Frankreich Julie Halard | 7:5, 6:3 |
Ehrungen
- 1983, 1986: Associated Press Athlete of the Year
- 1998: Verdienstmedaille
- 2000: Aufnahme in die International Tennis Hall of Fame in Newport, Rhode Island, USA
- 2007: Stephen F. Kolzak Award der GLAAD Media Awards für ihren Einsatz als offen lesbische Medienpersönlichkeit für LGBT-Rechte[13]
Privatleben
Der Tennisspieler Thomas Emmrich war Navratilovas erster Freund.[14] In den 1980er Jahren hatte sie ein intimes Verhältnis zur Basketballspielerin Nancy Lieberman. Lieberman erhielt eine Zahlung von 120 000 Dollar, im Gegenzug verpflichtete sie sich, nicht über das Verhältnis zu sprechen. Nach Navratilovas Trennung von ihrer Lebensgefährtin Judy Nelson, mit der sie im Februar 1986 einen Gütergemeinschaftsvertrag geschlossen hatte, wurde die Sache im September 1991 vor einem Gericht in Fort Worth verhandelt, laut Medien ging es um umgerechnet 18 Millionen D-Mark Abfindung.[15] Navratilova und Nelson einigten sich kurz nach dem Verhandlungsauftakt außergerichtlich auf eine Abfindung in unbekannter Höhe.[16] Am 15. Dezember 2014 heiratete sie ihre langjährige Lebensgefährtin Julia Lemigova,[17][18] mit der sie in Miami lebt. Lemigova hat zwei Töchter mit in die Ehe gebracht.[19]
Im Jahre 2010 erkrankte Navratilova an Brustkrebs. Nach erfolgreicher Operation im März und anschließender Bestrahlung im Mai galt sie als geheilt. Um anderen Frauen Mut zu machen und sich regelmäßig untersuchen zu lassen, machte sie im Anschluss die Erkrankung öffentlich.[20]
Anfang 2023 gab Navratilova bekannt, an HPV-positivem Mundrachenkrebs und ein weiteres Mal an Brustkrebs, beide in frühem Stadium erkrankt zu sein.[21] Im März 2023 erklärte sie, nach Radiochemotherapie sei ihr Krebsleiden in Remission.[22]
Martina Navratilova ernährt sich vegetarisch.[23][24]
Sonstiges
In der Fernsehserie Hart aber herzlich hatte Navratilova 1983 einen schauspielerischen Gastauftritt, bei dem sie sich selber spielte.[25]
In der ersten Staffel der Serie The Politician verkörperte Navratilova die Nebenfigur Brigitte, die eine Affäre mit der Hauptfigur Georgina Hobart anfängt.[26]
Werke
- Mein Erfolgsrezept (Tennis my way), Bad Homburg 1984 (Limpert), ISBN 3-7853-1436-1
- So bin ich (Sport personality), München 1991 (Copress), ISBN 3-7679-0352-0
- Spiel, Satz und Tod (The total zone), München 1995 (Bertelsmann), Roman (zusammen mit Elizabeth Nickles), ISBN 3-570-12161-5
- Tödliches Comeback, München 1997 (Goldmann), Roman (zusammen mit Elizabeth Nickles), ISBN 3-442-43251-0
- Bei Aufschlag Mord, München 1999 (Goldmann), Roman (zusammen mit Elizabeth Nickles), ISBN 3-442-35126-X
- The Shape of Your Life: My 6-Step Diet and Fitness Plan for Achieving Your Personal Best Whatever Your Age-Or Your Challenge
Literatur
- Sandra Faulkner, Judy Nelson: Love match. Judy Nelson und Martina Navratilova. Kiepenheuer und Witsch: Köln 1994 (Biographie), ISBN 3-462-02385-3
- Adrienne Blue: Martina. The Lives and Times of Martina Navratilova
- Johnette Howard: The Rivals. Chris Evert vs. Martina Navratilova. Their Epic Duels and Extraordinary Friendship
Weblinks
- WTA-Profil von Martina Navratilova (englisch)
- ITF-Profil von Martina Navratilova (englisch)
- Billie-Jean-King-Cup-Statistik von Martina Navratilova (englisch)
- Martina Navratilova in der „International Tennis Hall of Fame“ (englisch; mit Bild)
- Literatur von und über Martina Navratilova im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Gespräch mit Martina Navrátilová auf Czech.cz – Die offizielle Website der Tschechischen Republik (Memento vom 11. Februar 2008 im Internet Archive)
Einzelnachweise
- ↑ Autogramme. In: Kai Diekmann, Alfred Draxler (Hrsg.): Sport Bild. Axel Springer AG, 17. März 1993, ISSN 0934-3369, OCLC 85134567, ZDB-ID 1037748-7, S. 54.
- ↑ a b 40 Important Women’s Moments: 1975, Martina Defects to the West (Memento vom 23. Oktober 2013 im Internet Archive)
- ↑ Süddeutsche Zeitung: Die ewige Martina. In: Süddeutsche Zeitung. 11. Mai 2010, abgerufen am 16. Mai 2020.
- ↑ Navratilova besitzt wieder tschechischen Pass. In: tennismagazin.de. Jahr Top Special Verlag GmbH & Co. KG, 11. März 2008, abgerufen am 16. Mai 2020.
- ↑ Martina muß warten. In: Hamburger Abendblatt. 20. Juli 1978, abgerufen am 7. März 2021.
- ↑ Dawn Clayton: Wanna Be No. 1? Nutritionist Robert Haas Claims to Know the Secrets of Eating to Win. People Magazine, 4. Juni 1984, abgerufen am 12. September 2014 (englisch).
- ↑ Martina Navratilova: Shape yourself. Diet and Fitness Plan to Achieve the Best Shape of your life. In: Google Books. Rodale Press, 21. August 2007, S. 33, abgerufen am 12. September 2014 (englisch): „Team Navratilova“
- ↑ Susan B. Adams: Navratilova’s Not-So-Silent Partner Is Tough Coach Mike Estep. In: Vol. 22 No. 10. PEOPLE magazine, 3. September 1984, abgerufen am 8. September 2014 (englisch).
- ↑ Navratilova leads jungle line-up, 12. November 2008, BBC News
- ↑ Martina Navratilova has to get used to being No 2 after missing out on the I'm A Celebrity title, 6. Dezember 2008, Daily Mail
- ↑ Radwanska’s New Coach: Navratilova. Abgerufen am 15. Januar 2015 (englisch).
- ↑ Navratilova no longer working with Radwanska. Abgerufen am 13. Juni 2015.
- ↑ GLAAD: Jennifer Aniston to receive Vanguard Award at 18th Annual GLLAD Media Awards Presented By Absolut Vodka in Loas Angeles, 3. April 2007 (Memento vom 5. März 2009 im Internet Archive)
- ↑ Martina Navratilova über den DDR-Tennisspieler Thomas Emmrich. In: youtube.com. 13. November 2014, abgerufen am 29. März 2021.
- ↑ Martina weinte vor Gericht. In: Hamburger Abendblatt. 11. September 1991, abgerufen am 6. Februar 2023.
- ↑ Millionen-Scheidung: Martina zahlt. In: Hamburger Abendblatt. 12. September 1991, abgerufen am 6. Februar 2023.
- ↑ BBC:Tennis star Martina Navratilova marries partner Julia
- ↑ Spiegel.de: Hochzeit von Tennis-Ikone: Navrati-Lover
- ↑ WTA Tour: Martina Navratilova – erst Hochzeit dann Mutter auf spox.com
- ↑ Spiegel.de: Es war der totale Schock für mich
- ↑ Navratilova diagnosed with Stage 1 throat and breast cancer. In: wtatennis.com. 2. Januar 2023, abgerufen am 2. Januar 2023 (englisch).
- ↑ Nadeem Badshah: Martina Navratilova reveals she is 'cancer-free' after throat and breast diagnoses. 20. März 2023, abgerufen am 6. April 2023 (englisch).
- ↑ Berühmte vegetarisch-vegane Sportler. In: vebu.de. Mai 2016, archiviert vom Original am 30. Mai 2016; abgerufen am 30. Mai 2016.
- ↑ Adharanand Finn: Olympic vegetarians: the elite athletes who shun meat. In: theguardian.com. 30. Juli 2012, abgerufen am 30. Mai 2016 (englisch).
- ↑ Filmstarts: Hart aber herzlich : Besetzung und Stab Staffel 5. In: FILMSTARTS.de. Abgerufen am 8. Juni 2016.
- ↑ Florian Goosmann: Martina Navratilova in neuer Netflix-Serie "The Politician". In: Tennisnet. 28. September 2019, abgerufen am 10. Juli 2020.
Personendaten | |
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NAME | Navratilova, Martina |
ALTERNATIVNAMEN | Šubertová, Martina (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | tschechoslowakische, später US-amerikanische Tennisspielerin |
GEBURTSDATUM | 18. Oktober 1956 |
GEBURTSORT | Řevnice, Tschechoslowakei |