Milton Harris

Milton Harris (* 21. März 1906 in Los Angeles; † 12. September 1991 in New York City) war ein US-amerikanischer Chemiker.

Harris wuchs in Portland (Oregon) auf und studierte am Oregon Agricultural College (der späteren Oregon State University) Chemieingenieurwesen und anschließend Chemie an der Yale University, wo er 1929 bei Treat Baldwin Johnson mit der Arbeit Study of the fibroin from silk in the isoelectric region promoviert wurde.[1] Danach war er Chemiker bei Cheney Brothers Mill und ab 1931 an der neu gegründeten Textilforschungsgruppe des National Bureau of Standards, deren Direktor er wurde. Im Zweiten Weltkrieg war er wesentlich an der Entwicklung von textiler Armeeausrüstung beteiligt. Nach dem Krieg gründete er die Harris Research Laboratories, die unter anderem Gilette berieten, die die Laboratorien 1955 übernahmen und Harris zum Vizedirektor für Forschung bei Gilette machten. 1966 ging er in den Ruhestand und wurde Mitglied im Rat der American Chemical Society.

1970 erhielt er die Perkin Medal und 1980 die Priestley-Medaille. 1982 erhielt er die American Institute of Chemists Gold Medal. Er war Mitglied der National Academy of Engineering.

  • Biographie, National Academy of Engineering von Alfred E. Brown

Einzelnachweise

  1. Informationen zu und akademischer Stammbaum von Milton Harris bei academictree.org, abgerufen am 8. Februar 2018.
Normdaten (Person): GND: 1181733758 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: n82105371 | VIAF: 163177242 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Harris, Milton
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Chemiker
GEBURTSDATUM 21. März 1906
GEBURTSORT Los Angeles
STERBEDATUM 12. September 1991
STERBEORT New York City