Rudolf Hertel

Rudolf Ernst August Hertel (* 27. August 1826 in Schalkau; † 22. August 1885 in Salzungen) war ein deutscher Jurist und Politiker.

Leben

Als Sohn eines herzoglich-meiningischen Amtssekretärs geboren, studierte Hertel nach dem Besuch des Gymnasiums in Meiningen Rechtswissenschaften in Jena und Göttingen. Während seines Studiums wurde er 1849 Mitglied der burschenschaftlichen Verbindung auf dem Burgkeller und 1857 Mitglied der Progreß-Burschenschaft Hercynia Göttingen[1]. Er befürwortete die Revolution von 1848. Nach seinem Studium wurde er 1850 Appellationsgerichtssekretär und war dann am Kreisgericht Salzungen tätig. Später war er als Anwalt tätig. Von 1861 bis 1885 war er Bürgermeister bzw. ab 1882 Oberbürgermeister von Salzungen, ab 1876 auch Standesbeamter. Ab 1866 war er Abgeordneter im Sachsen-Meiningischen Landtag. Nebenbei war er auch schriftstellerisch tätig.

Ehrungen

In Bad Salzungen ist die Hertelstraße nach ihm benannt.

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 2: F–H. Winter, Heidelberg 1999, ISBN 3-8253-0809-X, S. 312–313.

Einzelnachweise

  1. vergl. Ziffer 88
  • https://www.badsalzungen.de/de/weitere_persoenlichkeiten/article-104114001938.html
Personendaten
NAME Hertel, Rudolf
ALTERNATIVNAMEN Hertel, Rudolf Ernst August (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Politiker
GEBURTSDATUM 27. August 1826
GEBURTSORT Schalkau
STERBEDATUM 22. August 1885
STERBEORT Salzungen