Salonwald und Umgebung

Salonwald und Umgebung

IUCN-Kategorie V – Protected Landscape/Seascape

Im Salonwald

Im Salonwald

Lage Ludwigsburg im Landkreis Ludwigsburg in Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 18,4
Kennung 1.18.047
WDPA-ID 324070
Geographische Lage 48° 53′ N, 9° 12′ O48.88560285759.2013017989632Koordinaten: 48° 53′ 8″ N, 9° 12′ 5″ O
Salonwald und Umgebung (Baden-Württemberg)
Salonwald und Umgebung (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 17. Februar 1988
Verwaltung Landkreis Ludwigsburg

Das Landschaftsschutzgebiet Salonwald und Umgebung ist ein mit Verordnung der Unteren Naturschutzbehörde beim Landratsamt Ludwigsburg vom 21. Februar 1985 ausgewiesenes Landschaftsschutzgebiet (LSG-Nummer 1.18.003). Der Wald liegt auf einer Anhöhe, die mit 327,8 m ü. NN die höchste Erhebung am Südrand des Ludwigsburger Stadtgebiets und dessen Umgebung darstellt.[1] Der Name Salon stammt von Gebäuden die im 18. Jahrhundert auf dem gleichnamigen Areal errichtet wurden.

Lage und Beschreibung

Der Salonwald ist Bestandteil der großräumigen Ludwigsburger Schlossgärten mit Nordgarten, Ostgarten, Südgarten, Bärenwiese, Königsallee, Grüne Bettlade. Das 18.4 Hektar große Gebiet liegt im Süden der Stadt Ludwigsburg und dient als Erholungsgebiet für die Stadtbevölkerung. Die ehemals baumlose Anhöhe gehört naturräumlich zum Neckarbecken und ist darin Teil des Langen Felds, einer fruchtbaren Lössebene. Bereits durch Herzog Eberhard Ludwig wurde das Gebiet zur Erholung der Ludwigsburger aufgeforstet.[2] Laut Schutzgebietssteckbrief handelt es sich bei dem Waldgebiet heute um eine vielgestaltige Kulturlandschaft als Lebensraum der heimischen Pflanzen- und Tierwelt.

Aufgrund der Höhenlage befindet sich im Süden an das Schutzgebiet angrenzend ein zwischen 1969 und 1972 erbauter Wasserturm.[3]

Schutzzweck

Wesentlicher Schutzzweck ist gemäß Schutzgebietsverordnung die Erhaltung und Sicherung des artenreichen Laubmischwaldes in seiner Funktion für den Naturhaushalt, zur Belebung, Gliederung und Pflege des Orts- und Landschaftsbildes, als Lebensraum der heimischen Tier- und Pflanzenwelt und als städtischer Naherholungsraum. Der Wald soll vor weiteren störenden und beeinträchtigenden Veränderungen bewahrt werden.

Siehe auch

Literatur

  • Landschaftsschutzgebiete im Kreis Ludwigsburg, Hrsg. Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg, ISBN 3-88251-231-8
Commons: Landschaftsschutzgebiet Salonwald und Umgebung – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Geologie in Ludwigsburg. In: ludwigsburg.de. Fachbereich Tiefbau und Grünflächen der Stadt Ludwigsburg, Mai 2024, abgerufen am 22. August 2024. 
  2. Günther Bergan: Historische Alleen in Ludwigsburg. In: Ludwigsburger Geschichtsblätter. Band 56, 2002 (blb-karlsruhe.de [PDF]). 
  3. Wasser - Lebenselixier aus der Leitung. In: swlb.de. Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim, abgerufen am 22. August 2024. 

Alte Bahntrasse von Bietigheim bis Heutingsheim | Alter Neckarbogen bei Kirchheim am Neckar, Hofen und Hohenstein mit angrenzenden Gebieten | Apfelbach-Lembach- und Strombachtal, einschließlich Stöckenberg, Mühläcker und Gaffert | Ausläufer des Stromberges um Bönnigheim, Erligheim, Freudental, Löchgau und Kleinsachsenheim | Baumbachtal zwischen Erligheim und Walheim, Steinbachtal zwischen Löchgau und Besigheim mit Umgebung, insbesondere Niedernberg, Schalkstein und Hart | Bottwartal zwischen Steinheim und Kleinbottwar | Breite Egert | Bruchwald | Döbachtal zwischen Kläranlage Schökingen und Heimerdingen, Weihinger Grund, Greut, Hühnerwald und angrenzende Gebiete | Enztal zwischen Bietigheim und Besigheim mit Rossert, Brachberg, Abendberg und Hirschberg sowie Galgenfeld, Forst und Brandholz mit Umgebung | Enztal zwischen Bissingen und Bietigheim einschließlich der Brandhalde | Enztal zwischen dem Leinfelder Hof und Bietigheim-Bissingen sowie Glems- und Leudelsbachtal unterhalb Markgröningen mit angrenzenden Gebieten (insbesondere Ottern-, Berg- und Siegental, Muckenschupf und Rotenacker Wald) | Enztal zwischen Vaihingen-Roßwag und dem Leinfelder Hof | Gebiete nördlich des Neckars bei Mundelsheim, Hessigheim, Besigheim und Gemmrigheim: Käsberg, Felsengärten, Wurmberg, Gündelstein, Kelterschen und Umgebung | Gebiete nördlich von Gemmrigheim, insbesondere Untere Au, Drachenloch, Kalb, Heinzenberg, Niedernberg und Hoher Berg/Braunhardt | Glemstal zwischen der Fleischmühle und Ditzingen und Streuobstwiesen im Gewann Weinbergpfad mit angrenzenden Gebieten | Glemstal zwischen Schwieberdingen und Markgröningen mit Randgebieten | Glemswald | Hardtwald, Kaisersbachtal, Rohrbachtal, Benning und Harzberg sowie Bottwartal zwischen Großbottwar und Kleinbottwar mit angrenzenden Gebieten | Hart-Kalkofen | Hohenasperg-Hurst und weitere Umgebung | Hohensteiner Täle, Schellenmüller, Dämmerbrunnen | Hohnatsberg, Wacholderberg, Seewiesen, Pleidelsheimer Höhe und angrenzende Gebiete | Kälbling und Umgebung | Kallenberg - Withau | Kirbachtal mit angrenzenden Gebieten von Sachsenheim-Häfnerhaslach über Sachsenheim-Hohenhaslach bis Sachsenheim-Kleinsachsenheim, Vaihingen-Horrheim und Vaihingen-Gündelbach | Kirbachtal zwischen Hohenhaslach und Großsachsenheim, Mettertal zwischen Sersheim und Großsachsenheim, jeweils mit weiterer Umgebung, insbesondere Gebiete nordwestlich von Kleinsachsenheim, westlich von Großsachsenheim … | Kleine Bottwar und Seitentäler | Kreuzbachtal | Kurzacher Tal, Bottwartal | Landschaftsbestandteile der Neckartalaue zwischen Benningen und Freiberg und Landschaftsbestandteile in den Gewannen Steinlanden, Oberer Beihinger Weg und Seelach (4 Teilgebiete) | Landschaftsteile entlang der Autobahn: Birkener Höhe | Landschaftsteile entlang der Autobahn: Gerlinger Heide/Forchenrain | Landschaftsteile entlang der Autobahn: Münchingen | Landschaftsteile im Neckartal bei Kirchheim/Neckar (Lagen Hag, Hochgericht, Wasen und Hangende Mühle) einschließlich Umgebung | Lemberg und Umgebung | Mettertal zw.Gündelbach u. Sersheim, Streitenbachtal, Steinbachtal und angrenzende Gebiete | Mittleres Glemstal | Münchinger Tal | Murraue unterhalb Steinheim | Neckaraue zwischen Remseck-Neckarrems und Remseck-Hochberg mit Hochberger Wald, Hummelberg und Hesenbühl | Neckartal mit Randgebieten zwischen Ludwigsburg-Hoheneck und der Neckarschleuse Marbach | Neckartal zwischen Benningen und Großingersheim mit angrenzenden Gebieten | Neckartal zwischen den Neckarbrücken von Hochberg und Neckarweihingen mit Randgebieten, insbesondere Uhlberg, Lochholz und Beuzlen | Neckartal zwischen Großingersheim und Hessigheim mit Umgebung (insbesondere Beutenbachtal, Wurmberg, Kallenberg, Salen, Hart und Bachwiesental) | Neckartal zwischen Hessigheim und Besigheim: Hamberg, Neckarhalde, Hörnle, Häslach und Wasen | Oberes Leudelsbachtal | Oberes Talbachtal, Pfahlhofwald und angrenzende Gebiete zwischen Besigheim-Ottmarsheim, Mundelsheim und Großbottwar-Winzerhausen | Petersberg - Brücker | Salonwald und Umgebung | Scheffzental | Schloßanlage Monrepos und Seeschloßallee mit Umgebung | Schmidbachtal - Oberes Bottwartal mit Seitentälern und umgebenden Gebietsteilen | Seehau, Eselsburg, Bartenberg und Ensinger See mit angrenzenden Gebieten | Seewald und Umgebung | Seewald und Umgebung-Erweiterung | Streuobstwiesen südlich Marbach (2 Teilgebiete) | Strudelbachtal | Talbachtal | Tiefes Tal | Umgebung des Favoriteparks | Unteres Metter- und Tiefental | Unteres Murrtal | Unteres Remstal mit Randgebieten | Wannen | Wartbiegel - Katharinenlinde und Umgebung | Wolfställen | Wunnenstein, Forstberg und Köchersberg mit angrenzenden Gebieten | Zipfelbachtal unterhalb Hochdorf mit Roßberg, Altach und Umgebung