54° 45′ N, 21° 59′ O54.75666666666721.980555555556Koordinaten: 54° 45′ 24″ N, 21° 58′ 50″ O
Lage im Westteil Russlands
Lage in der Oblast Kaliningrad
Smorodinowo (russischСмородиново, deutschBindszohnen, 1936–1938 Bindschohnen, 1938–1945 Binden, litauischBindžionai) ist ein Ort in der russischen Oblast Kaliningrad. Er gehört zur kommunalen Selbstverwaltungseinheit Stadtkreis Tschernjachowsk im Rajon Tschernjachowsk.
Inhaltsverzeichnis
1Geographische Lage
2Geschichte
2.1Einwohnerentwicklung
3Kirche
4Weblinks
5Einzelnachweise
Geographische Lage
Smorodinowo liegt am südlichen Ufer der Inster (russisch: Instrutsch), 18 Kilometer nordöstlich der Stadt Tschernjachowsk (Insterburg). Bis 1945 war der Ort Bahnstation an der Bahnstrecke Insterburg–Kraupischken der Insterburger Kleinbahnen, die heute nicht mehr betrieben wird.
Geschichte
Das kleine Dorf mit dem damaligen Namen Bindskeinen[2] wurde 1564 erstmals erwähnt. Sehr verstreut lagen seine kleinen Höfe und Gehöfte, als der Ort 1874 in den neu errichteten Amtsbezirk Pelleningken[3] (1938 bis 1945 „Amtsbezirk Strigengrund“, heute russisch: Sagorskoje) eingegliedert wurde und bis 1945 zum Kreis Insterburg im Regierungsbezirk Gumbinnen der preußischenProvinz Ostpreußen gehörte. Am 17. September 1936 änderte man die Schreibweise des Ortsnamens in „Bindschohnen“. Am 3. Juni 1938 wurde der Ort in „Binden“ umbenannt.
In Folge des Zweiten Weltkrieges kam der Ort mit dem nördlichen Ostpreußen im Jahr 1945 zur Sowjetunion. 1947 erhielt er die russische Bezeichnung „Smorodinowo“ und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Sagorski selski Sowet im Rajon Tschernjachowsk zugeordnet.[4] Von 2008 bis 2015 gehörte Smorodinowo zur Landgemeinde Kaluschskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Tschernjachowsk.
↑Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
↑Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 17 ноября 1947 г. «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR "Über die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad" vom 17. November 1947)
↑Originals vom 29. August 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.propstei-kaliningrad.info