Steifling

Steifling
Stadt Pottenstein
Koordinaten: 49° 49′ N, 11° 25′ O49.809611.4093474Koordinaten: 49° 48′ 35″ N, 11° 24′ 33″ O
Höhe: 474 m ü. NHN
Einwohner: 16 (Dez. 2019)[1]
Postleitzahl: 91278
Vorwahl: 09243

Steifling ist ein Gemeindeteil der Stadt Pottenstein im Landkreis Bayreuth (Oberfranken, Bayern).

Geographie und Verkehrsanbindung

Der Weiler Steifling liegt etwa 4 km nördlich der Kernstadt Pottenstein. Verbindungsstraßen führen in die Nachbarorte und nach Osten zur Kreisstraße BT 27 und Staatsstraße 2163.

Geschichte

1365 wurde der Ort das erste Mal als „Steifflinge“ genannt. Dort lebten Untertanen der Ämter Pottenstein und Waischenfeld. Der Ortsname ist eine Form des mittelhochdeutschen Wortes stoufelin (kleiner Stauf, aufragender Fels). Hochgerichtlich gehörte Steifling seit dem 15. Jahrhundert zur Fraisch Pottenstein.[2] 1829 hatte der Ort 46 Einwohner.

Der Gemeindeteil der ehemaligen Gemeinde Hohenmirsberg im damaligen Landkreis Pegnitz wurde im Zuge der Gemeindegebietsreform zusammen mit seinem Hauptort im Jahr 1972 nach Pottenstein eingegliedert.[3]

Sehenswürdigkeiten

  • In der Liste der Baudenkmäler in Pottenstein (Oberfranken) sind für Steifling zwei Baudenkmäler aufgeführt:
    • Das Brunnenhaus (im Ort) aus dem letzten Viertel des 18. Jahrhunderts besteht aus einer Brunnenfassung und einem Walmdach mit Dachreiter und Laterne über vier Kalksteinstelen.
    • Ein Wegkreuz (Hoher Stein), bezeichnet „1861“; auf einem Sockel befindet sich ein sich verjüngender Schaft, der ein gusseisernes Kreuz trägt.
  • Das Zahnloch (Sandloch), eine etwa 80 Meter lange Ganghöhle, ist ein Bodendenkmal (siehe Liste von Höhlen in der Fränkischen Alb, B 21).
  • Die Höhenzüge Sieben Brüder

Literatur

  • Steifling auf der Website der Stadt Pottenstein
  • Steifling in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 9. Oktober 2021.

Einzelnachweise

  1. Pottenstein – Ortsteile – Einwohnerzahl. In: pottenstein.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. September 2021; abgerufen am 8. September 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/pottenstein.de 
  2. J. Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 52.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 675 bis 677. 
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