Turmhügel Mundlfing

Turmhügel Mundlfing
Lageplan des Turmhügels Mundlfing auf dem Urkataster von Bayern

Lageplan des Turmhügels Mundlfing auf dem Urkataster von Bayern

Staat Deutschland
Ort Leiblfing – Mundlfing
Entstehungszeit mittelalterlich
Burgentyp Höhenburg, Motte
Erhaltungszustand Burgstall, Wall- und Grabenreste
Geographische Lage 48° 45′ N, 12° 34′ O48.7507912.5726395Koordinaten: 48° 45′ 2,8″ N, 12° 34′ 21,4″ O
Höhenlage 395 m ü. NHN
Turmhügel Mundlfing (Bayern)
Turmhügel Mundlfing (Bayern)

Der Turmhügel Mundlfing ist eine abgegangene mittelalterliche Turmhügelburg (Motte) auf dem Dickerlsberg, etwa 570 m südöstlich der Ortskirche von Mundlfing, einem Gemeindeteil der niederbayerischen Gemeinde Leiblfing im Landkreis Straubing-Bogen. Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-2-7241-0119 als „Turmhügel des Mittelalters“ geführt.

Beschreibung

Der Turmhügel Mundlfing liegt in einem Waldgebiet, 30 m höher als der 150 m östlich vorbeifließende Reißinger Bach, ein linker Zufluss zur Isar. Dort liegt ein steilgeböschter Turmhügel mit einem ovalen Plateau von 15 m Länge. Vom rückwärtigen Gelände ist er durch einen breiten, tief geschwungenen Graben abgetrennt. Der Abfall des Kegels weist im Nordnordwesten auf halber Höhe, ca. 11 m unterhalb des Plateaus, eine dreieckige Terrasse auf. Nach Südosten liegt ein Wallriegel mit einem kurzen Halsgraben. An der Nordspitze befindet sich eine Eingrabung.

Literatur

  • Johannes Pätzold: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Niederbayerns. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.), Michael Laßleben, Kallmünz 1983, ISBN 3-7847-5090-7, S. 313.
Commons: Landschaftsschutzgebiet Dickerlberg in der Gemeinde Leiblfing – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Eintrag zu Mundlfing, Dickerlsberg, Dickerlberg, Giglsberg, Gigerlberg, verschwundene Burg in der privaten Datenbank Alle Burgen.

Schlösser: Schloss Au vorm Wald | Schloss Einhausen (abgegangen) | Schloss Eitting (abgegangen) | Schloss Geltolfing | Schloss Geiselhöring (abgegangen) | Schloss Gossersdorf | Schloss Grafentraubach | Schloss Habelsbach | Schloss Haggn | Schloss Hainsbach (abgegangen) | Schloss Haunkenzell | Schloss Herrnfehlburg | Schloss Hienhart | Schloss Irlbach | Schloss Laberweinting (abgegangen) | Schloss Loham | Schloss Moosdorf | Schloss Oberellenbach | Schloss Oberhaselbach | Schloss Obermotzing (abgegangen) | Schloss Puchhof | Neues Schloss Puchhof | Schloss Rain | Schloss Roßhaupten | Schloss Sallach | Schloss Saulburg | Schloss Schambach | Schloss Schwarzach | Schloss Steinach | Neues Schloss Steinach | Schloss Steinburg | Schloss Wiesenfelden

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Turmhügelburgen (alle abgegangen): Turmhügel Gingkofen | Turmhügel Greißing | Turmhügel Häuselberg | Turmhügel Holztraubach | Turmhügel Hutterhof | Turmhügel Mundlfing | Turmhügel Straßkirchen | Turmhügel Thalkirchen

Burgställe (abgegangene, unbekannte Burgen): Ringwall Bogenberg | Burgstall Frammelsberg | Ringwall Geiselhöring | Burgstall Häuselberg | Burgstall Kasparzell | Burgstall Neuburg | Burgstall Oberellenbach | Abschnittsbefestigung Pullach | Burgstall Rattiszell | Abschnittsbefestigung Römerschanze | Ringwall Sallach | Burgstall Schlossberg (Degernbach) | Burgstall Schlossberg (Schönstein) | Ringwall Schlossberg | Burgstall Steinhaus | Burgstall Welchenberg