Wilfried Hark

Wilfried „Willi“ Hark (* 5. Juni 1960 in Anklam) ist ein deutscher Sportreporter.

Werdegang

Hark studierte Journalistik in Leipzig. Er war anschließend in der Sportredaktion des Deutschen Fernsehfunks tätig. 1991 wechselte er zum Norddeutschen Rundfunk (NDR). Er moderierte im NDR Fernsehen u. a. den Sportclub. Als Reporter berichtete er hauptsächlich von der Leichtathletik und vom Biathlon. Für diese zwei Sportarten war Hark ab 1992 für die ARD bei Olympischen Sommer- und Winterspielen, Welt- und Europameisterschaften tätig. 1993 arbeitete Hark bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Stuttgart zum ersten Mal im Leichtathletik-Team der ARD. Zu den Europameisterschaften 2006 in Göteborg wurde er Leichtathletik-Live-Kommentator der ARD.[1]

2012 war er zusammen mit Ralf Scholt, Philipp Sohmer, Peter Grube, Wolf-Dieter Poschmann, Norbert Galeske und Norbert König für die Berichterstattung von den Olympischen Sommerspielen 2012 in London für den Deutscher Fernsehpreis 2012 nominiert.[2] Bei den Olympischen Sommerspielen 2024 kommentierte er zusammen mit Ralf Scholt für das Erste die Leichtathletikwettbewerbe.[3] Mit den Sommerspielen 2024 nahm Hark seinen Abschied als Sportreporter.[4]

Der Verein Deutsche Sprache, der seit Jahren erbittert gegen Anglizismen in der deutschen Sprache kämpft, verlieh dem Reporter Hark 2012 den neu geschaffenen Dschammeeka-Preis. „Damit zeichnen wir ab jetzt Reporter aus, die bei sportlichen Großereignissen am konsequentesten die deutsche Aussprache von Orts-, Länder- und Personennamen vermeiden.“[5][6]

  • sportschau.de: Kurzbiografie von Wilfried Hark

Einzelnachweise

  1. "Jede Leichtathletik-Zeit hat ihre Helden". In: ndr.de. NDR, abgerufen am 11. August 2024. 
  2. Wilfried Hark (Memento vom 12. Juli 2012 im Internet Archive)
  3. Olympische Spiele Paris 2024 vom 26.7. bis 11.8.2024. Olympia-Team. In: story.ndr.de. NDR, abgerufen am 11. August 2024. 
  4. Reporter-Legende nimmt Abschied. In: sport1.de. 10. August 2024, abgerufen am 11. August 2024. 
  5. ARD-Reporter bekommt „Dschammeeka“-Verbot. In: tagesspiegel.de. Tagesspiegel, 7. August 2012, abgerufen am 25. Mai 2013. 
  6. Sprachpuristen wollen deutsche Aussprache – auch bei Olympia. In: focus.de. Focus Online, 19. November 2013, abgerufen am 10. August 2024. 
Normdaten (Person): GND: 1204954704 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 3099158261778302540004 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Hark, Wilfried
ALTERNATIVNAMEN Hark, Willi
KURZBESCHREIBUNG deutscher Sportreporter
GEBURTSDATUM 5. Juni 1960
GEBURTSORT Anklam, Deutsche Demokratische Republik