Wilhelm Ollinger

Wilhelm Ollinger (* im 19. oder 20. Jahrhundert; † im 20. Jahrhundert) war ein deutscher Landrat.

Leben

Wilhelm Ollinger war gelernter Kaufmann und wurde am 2. November 1945 von der französischen Militärregierung als Landrat des Landkreises Merzig-Wadern eingesetzt, nachdem Luitwin Maria von Boch-Galhau zum Präsidenten der Saarländischen Handelskammer berufen worden war. Zu diesem Zeitpunkt hatte der „alte“ Kreis Merzig, der nach dem Friedensvertrag von Versailles den Restkreis Merzig-Wadern an das Land Rheinland-Pfalz abtreten musste, noch Bestand.

Zum 1. Oktober 1946 wurden die beiden Gebietskörperschaften durch die Militärregierung zusammengelegt und zum Kreis Merzig-Wadern vereinigt. Zwei Wochen später wurde Ollinger durch Wilhelm Bur im Amt als Landrat des neuen Kreises abgelöst.

  • Ollinger, Wilhelm in der Datenbank Saarland Biografien
Landräte im Kreis Merzig (1816–1945) bzw. im Landkreis Merzig-Wadern (seit 1945)

Ferdinand Werner (1816–1825) | Joseph Schönberger (1825–1829) | Franz Damian Görtz (1829–1840) | Jacob Fuchs (1840–1848) | Karl Coupette (1848–1850) | Constantin von Briesen (1850–1868) | Rudolf de Lasalle von Louisenthal (1869–1875) | Carl Knebel (1875–1890) | Harry Böninger (1890–1894) | Bruno Eichhorn (1895–1912) | Karl Haniel (1912–1919) | Rudolf Klein (1919–1930) | Karl Roth (1930–1945) | Luitwin Maria von Boch-Galhau (1945) | Wilhelm Ollinger (1945–1946) | Wilhelm Bur (1946–1952) | Kurt Matthias Linicus (1952–1985) | Michael Kreiselmeyer (1985–2004) | Daniela Schlegel-Friedrich (seit 2004)

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Personendaten
NAME Ollinger, Wilhelm
KURZBESCHREIBUNG deutscher Landrat
GEBURTSDATUM 19. Jahrhundert oder 20. Jahrhundert
STERBEDATUM nach 1960