Zerebralsklerose

Zerebralsklerose (von „Zerebrum“ – Gehirn und Sklerose – krankhafte Organverhärtung, auch: Zerebrale Arteriosklerose[1]) ist die (überholte) Sammelbezeichnung für schwere Durchblutungsstörungen des Gehirns, die meist auf einer Arterienverkalkung beruhen.

Vor der Umdefinierung der Alzheimer-Krankheit (1977) galt die Gehirnsklerose als häufigste Ursache einer Demenz. Obwohl das klinische Bild von Demenz- und Parkinson-Erkrankungen dem von höhergradigen Gefäßeinengungen ähnelt, können diese nicht auf eine Zerebralsklerose zurückgeführt werden.[2]

Risikofaktoren

Risikofaktoren für eine Zerebralsklerose sind unter anderem:

  • männliches Geschlecht
  • Bluthochdruck
  • Fettstoffwechselstörungen (z. B. Hypercholesterinämie)
  • Diabetes mellitus
  • Adipositas
  • Bewegungsmangel
  • Stress
  • chronische Entzündungen[3]

Einzelnachweise

  1. Zerebralsklerose. Abgerufen am 30. Oktober 2018. 
  2. Zerebralsklerose/Schlaganfall. In: spomedial. Abgerufen am 30. Oktober 2018. 
  3. Zerebralsklerose. In: medizinkompakt. Abgerufen am 30. Oktober 2018. 
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